Die Regierung in Deutschland möchte offenbar sehr schnell den geforderten Impfstoff gegen das Corona-Virus bekommen. Jüngst erst wartete die Merkel-Regierung mit einer Subvention an ein Unternehmen auf und dokumentiert auch durch das Verhalten der Gesundheitspolitik, dass der Impfstoff in verkürzten Verfahren getestet werden könne. Davon profitiert auch BioNTech, das nun in einer ersten Phase der klinischen Studie arbeitet. Zusammen mit dem US-Konzern Pfizer sollen die ersten Ergebnisse dieser Studie bald schon präsentiert werden, heißt es in der Öffentlichkeit. Ende Juni, vielleicht erst Anfang Juli sollen diese Ergebnisse zeigen, ob Nebenwirkungen bei den menschenlichen (!) Probanden festgestellt werden mussten.
Vorteil: Hohe Kapazitäten
BioNTech und Pfizer haben ihre Testreihen sowohl in Deutschland wie auch in den USA aufgebaut. Das wiederum deutet auf eine gewisse Eile. Zudem aber – entscheidend für den späteren Geschäftserfolg – baut vor allem Pfizer schon die Kapazitäten für die Herstellung des Impfstoffs auf.
Das wiederum dürfte im Fall der erfolgreichen Studien maßgeblich werden: Der Markterfolg hängt dann schlicht davon ab, wer von den inzwischen mehr als 5 Dutzend Unternehmen, die Studien haben, nicht nur ein wirksames Mittel hat, sondern auch hinreichend viele Dosen produzieren kann.
BioNTech also verbreitet diesbezüglich derzeit gute Stimmung. Das wiederum bedeutet: Die Börsen reagieren. Zum Ende der vergangenen Woche ging es in einer relativ schlechten Marktphase dennoch aufwärts. Die Aktie schaffte den Sprung auf annähernd 46 Euro. Damit sei der charttechnische Aufwärtstrend erreicht, so die Analysten. Zudem wäre der Wert auf diese Weise auch technisch wieder klar im Hausse-Modus.
Der GD200 bei 45,17 Euro ist jetzt überwunden worden. Zudem gelang es auch, den kurzfristig bedeutenden GD38 zu überkreuzen. Beide Signale bestätigen den starken Trend, den das Unternehmen jetzt mit Blick auf das Kursziel bei 50 bzw. 60 Euro wieder eingenommen hat.
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