Die Infektionszahlen nehmen wie von Experten gewarnt wieder deutlich zu, gleichzeitig stocken aber die Impfungen. Vor den nächsten Wochen und Monaten wird von Seiten der Virologen deshalb gewarnt. Eine vierte Welle könnte der Wirtschaft teuer zu stehen kommen und soll daher unbedingt vermieden werden. Aktuelle Debatten über Nachteile und Einschränkungen für Ungeimpfte könnten dazu führen, dass sich mancher Skeptiker letztlich doch noch überreden lässt.
Zuletzt war der Titel trotz allem in einen ziemlich ausgeprägten Abwärtsstrudel geraten. Im zurückliegenden Monat konnte die Aktie ihr Niveau zwar größtenteils halten. Die erhofften Aufschwünge blieben bislang jedoch aus. Die Wunden von Ende September sind noch gegenwärtig, als kurzzeitig sogar die 200€-Marke nach unten hin durchbrochen wurde. In den gestrigen Tagen ging es für BioNTech aber zumindest ein wenig nach oben.
Wie lange die Mainzer brauchen werden, um sich von den vorangegangenen Strapazen gänzlich zu erholen, bleibt ungewiss. Bemerkenswert ist jedoch, dass sich Anleger nach dem Einbruch und trotz guter Aussichten deutlich von Papieren wie BioNTech und Co distanzierten.
Es muss mehr werden!
Man denke bloß an all die Anleger, die zu Höchstständen bei BioNTech eingestiegen waren. Kurzfristige Kursanstiege werden ihnen kaum aus der Misere helfen. Stattdessen bedarf es eines langanhaltenden Trends, der sich auch von weniger erfreulichen Meldungen nicht so schnell aus der Bahn werfen lässt.
Charttechnisch deutet aktuell aber relativ wenig auf einen solchen Aufstieg hin. Besonders nach dem jüngsten Abprall an einem Widerstand sind die Anleger wieder skeptischer geworden. Neben dem Vakzin bräuchte BioNTech dringend weitere Medikamente, die einen mehr oder weniger sicheren Cashflow versprechen.
Bedenken Sie das!
Was die Börse gegenwärtig nicht berücksichtigt, ist das enorme Potenzial der von BioNTech entwickelten mRNA, die bald auch gegen Krebs und Malaria eingesetzt werden könnte. Hier wartet bei Erfolg sicher ein weiterer Kurssprung nach oben.
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