BioNTech-Aktie: Das sieht übel aus!

Die BioNTech-Aktie sieht einfach kein Land und bewegt sich Stück für Stück weiter in Richtung Abgrund. Schon bald könnte dieser erreicht werden.

Wieder einmal musste die BioNTech-Aktie am Donnerstag herbe Verluste wegstecken. Zwar rasselten die Kurse nicht mehr ganz so heftig in die Tiefe wie noch an so manchen Tagen zuvor. Ein Minus von 2,3 Prozent ist aber auch nicht, was sich irgendwie schönreden ließe. Schon gar nicht, nachdem es seit Ende November ohnehin schon um fast 60 Prozent abwärts ging.

Mittlerweile ist das Papier, das im vergangenen Jahr zeitweise für knapp 400 Euro gehandelt wurde, bei nur noch 142,70 Euro angekommen. Von weiteren Aussichten von hier aus sind alles andere als rosig.

Die letzte Chance für die Bullen?

Aus charttechnischer Sicht blicken die Anteilseigner lediglich noch bei 140 Euro, also in direkter Nähe zum gestrigen Schlusskurs auf so etwas Ähnliches wie eine Unterstützung. Sollte auch diese Marke noch fallen und sich im schlimmsten Fall per Wochenschluss ein Kurs unterhalb davon ausbilden, könnte die BioNTech-Aktie endgültig den Boden unter den Füßen verlieren.

Weitere Verluste bis in Richtung 120 Euro wären dann schon fast so etwas wie eine logische Konsequenz, Abverkäufe bis zur magischen 100-Euro-Marke wären kaum auszuschließen. Es geht in den nächsten Tagen bei BioNTech also mehr oder weniger um die Wurst und die Marktstimmung spielt klar gegen den Titel.

Ist die BioNTech-Aktie ein Auslaufmodell?

Mittlerweile wurde viel über die möglichen Gründe für den Ausverkauf bei der BioNTech-Aktie geschrieben. Am plausibelsten erscheinen aber nach wie vor Spekulationen, dass durch Omikron die Nachfrage nach Impfstoffen schwer nachlassen könnte. Ein Stück weit lässt sich dieser Effekt bereits beobachten. Laut den Zahlen des RKI gingen zumindest in Deutschland die täglichen Impfungen zuletzt zurück.

Da sich am Sentiment in den letzten Wochen nur wenig bis gar nichts verändert hat, ist weiterhin mit einer Fortsetzung des Abwärtstrends zu rechnen. Hoffen lässt sich für den Moment wohl höchstens noch darauf, dass die Käufer zumindest eine Unterstützung auf die Beine stellen können. Verlassen sollte sich darauf aber niemand.

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