Der Impfstoff von BioNTech wird derzeit höher als Gold gehandelt. Rund um den Globus können die Regierungen es gar nicht erwarten, endlich noch mehr Impfdosen in die Hände zu bekommen. Die Inhaltstoffe lassen das auf den ersten Blick gar nicht vermuten. Jene hat die „WirtschaftsWoche“ sich kürzlich genauer angesehen uns ist dabei auf interessante Details gestoßen.
Zu nicht unwesentlichen Teilen besteht der Impfstoff aus normalem Haushaltszucker und Salz. Das verwendet der Hersteller aber nicht etwa, um den Wirkstoff zu strecken. Beide Stoffe haben eine ganz spezielle Aufgabe, ohne die der Impfstoff entweder nicht funktionieren würde oder ein Transport unmöglich wäre.
Mehr als nur Süßstoff
Im Falle des Zuckers besteht die Funktion darin, eine Art Frostschutz für den mRNA-Wirkstoff zu bilden. Eine besondere Verbindung auf molekularer Ebene schirmt die wichtigen Nanopartikel über einen gewissen Zeitraum ab, sodass diese sich nicht gegenseitig schädigen können.
Das Salz hingegen kommt zum Einsatz, damit der Impfstoff vom Körper gut angenommen wird. Dafür wird der pH-Wert möglichst exakt dem des menschlichen Körpers angepasst. Es handelt sich dabei um eine sehr verbreitete Methode in der Medizin- und Pharmaindustrie. Wichtig für Patienten und auch Anleger dürfte aber einzig sein, dass der Impfstoff gut funktioniert.
So sieht es bei der BioNTech-Aktie aus
Die BioNTech-Aktie gönnt sich derzeit eine Verschnaufpause, da die Börsen seit Heiligabend bis zur neuen Woche geschlossen bleiben. Zuletzt erfreute der Titel sich am Mittwoch noch über Zugewinne von 1,8 Prozent, welche die Kurse bis auf 81,94 Euro beförderten.
Ob noch Potenzial für weitere Kurssteigerungen vorhanden ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. Zwar wird das Mainzer Unternehmen im kommenden Jahr sehr wahrscheinlich höhere Umsätze als je zuvor einfahren. Das ist in den Kurs aber schon jetzt mehr oder weniger eingepreist. Es stellt sich die Frage, wie BioNTech seine Aktionäre jetzt noch positiv überraschen kann.
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