Die Aktie von BioNTech ist zuletzt extrem unter Druck geraten. Auch am Donnerstag ging es für den Wert um immerhin 2 % abwärts. Wer die Berichte der vergangenen Tage verfolgt hat, dürfte überrascht sein. Denn BioNTech erwartet nach den Zulassungen für den Corona-Impfstoff in Großbritannien und in den USA nun auch noch das Placet für die EU.
Schon am 21. Dezember könne es so weit sein, hieß es zuletzt. Wer sich mit dem möglichen Umsatzpotenzial beschäftigt, dürfte erstaunt sein. Es warten effektiv herausragende Chancen, heißt es. Allein im kommenden Jahr könnten 1,3 Milliarden Impfstoffdosen verkauft werden. Bei einem Preis von annähernd 20 Dollar pro Dosis wartet auf BioNTech zusammen mit seinem Partner Pfizer demnach ein Umsatz in Höhe von gut 25 Milliarden Dollar. Dies wären mehr als 20 Mrd. Euro.
Allergieschock?
Die Frage nach dem Grund für den Absturz ist nicht einfach zu beantworten. Schließlich ist BioNTech derzeit mit Pfizer der erste Anbieter, der schon Zulassungen im Westen erhalten hat. Dennoch: Gewinnmitnahmen dürften nicht die einzige Erklärung sein.
Zusätzlich wird auch eine Nachricht aus Alaska die Finanzmärkte erreicht haben. Demnach gab es allergische Reaktionen auf die Verabreichung des Impfstoffs. Hier hat Pfizer erklärt, den Vorfall genau untersuchen zu wollen.
Fraglich ist allerdings, ob diese Untersuchung a) sicher und b) schnell genug neue Ergebnisse hervorbringen kann. Denn die Äußerungen haben bis dato nicht erkennen lassen, dass es bereits Erleichterung geben dürfte.
Die Kurse sind in den vergangenen Tagen von mehr als 100 Euro um insgesamt fast 20 % nach unten gepurzelt. Jetzt wird es drauf ankommen, was die Untersuchung bringen wird.
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