BioNTech-Aktie: Corona? Börse zuckt mit den Schultern!

Neuer Corona-Impfstoff von BioNTech steht in der EU vor der Zulassung – doch die Börse zuckt inzwischen mit den Schultern.

Auf einen Blick:
  • Der Corona-Profiteur BioNTech leidet unter der mittlerweile schwachen Nachfrage nach den Vakzinen.
  • Nun gab das Unternehmen regulatorische Fortschritte in der EU bekannt.
  • Demnach hat sich ein wichtiger Ausschuss der EU-Zulassungsbehörde für den neuen, angepassten Impfstoff ausgesprochen.

Noch vor einigen Jahren hätte diese Meldung wahrscheinlich die BioNTech-Aktie beflügelt. Inzwischen aber scheint die Börse nur noch mit den Schultern zu zucken. Am Freitag gab der deutsche Wirkstoffforscher nämlich regulatorische Fortschritte rund um seinen angepassten Corona-Impfstoff bekannt.

BioNTech: Angepasster Corona-Impfstoff – positive Beurteilung von EMA-Ausschuss

Demnach hat der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EU-Behörde EMA eine positive Beurteilung des an „Omikron JN.1“ angepassten Corona-Impfstoffs („COMIRNATY® JN.1“) getätigt. BioNTech und dessen Pharma-Partner Pfizer betonen, dass die Anpassung des Vakzins aufgrund einer Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation und der EMA erfolgt sei. Diese hätten vorgeschlagen, die Corona-Impfstoffe zu aktualisieren, um die Variante „JN.1“ im Rahmen der Impfkampagne 2024-2025 abzudecken.

„Es gibt Hinweise darauf, dass eine Anpassung an JN.1 ausreichend ist, um die Wirksamkeit der Impfstoffe gegen das sich fortlaufend weiterentwickelnde SARS-CoV-2 aufrechtzuerhalten“, heißt es von der Notfall-Taskforce der EMA.

Die Europäische Kommission wird die Empfehlung des CHMP nun prüfen. Eine endgültige Entscheidung soll in Kürze getroffen werden. Der angepasste Impfstoff sei dann sofort für den Versand an die entsprechenden EU-Mitgliedstaaten bereit, so BioNTech. Der Wirkstoffforscher und der US-Konzern Pfizer haben das angepasste Vakzin nach eigenen Angaben auf eigenes Risiko bereits hergestellt, um die Verfügbarkeit vor Beginn der anstehenden Herbst- und Wintersaison sicherzustellen. BioNTech erwartet für den Zeitraum voraussichtlich eine steigende Nachfrage nach COVID-19-Impfungen.

BioNTech: Nachfrage nach Corona-Impfstoffen eingebrochen

Hintergrund: BioNTech musste nach dem Boom der Corona-Impfstoffe in den Jahren 2021 und 2022 erhebliche Abstriche hinnehmen. Die Nachfrage nach den Vakzinen ist seither massiv gesunken.

Im ersten Quartal 2024 musste BioNTech gar einen Verlust von 300 Millionen Euro hinnehmen, bei einem Umsatz von nur 187,6 Millionen. Zum Vergleich: Der Gewinn hatte in Q1 2023 noch bei 502 Millionen Euro gelegen, der Umsatz bei 1,3 Milliarden. In Q1 2022 waren es gar noch 3,7 Milliarden bzw. 6,4 Milliarden Euro gewesen.

BioNTech-Aktie: Börse zuckt mit den Schultern

Die Aktie reagierte auf die neue Meldung am letzten Freitag mit einem weiteren Kursrückgang. Der Titel stand am Mittwoch auf 3-Jahres-Sicht mit 61 % im Minus (Stand: 03.07.2024, 13:00, Tradegate). Die große Hoffnung der Anleger liegt nun auf den von BioNTech forcierten Krebsimpfstoffen.

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