Die BioNTech-Aktie hat zuletzt wieder spürbar an Momentum verloren. Im Juni gelang dem Papier noch ein kurzer Ausflug über die 200-Euro-Linie, mittlerweile steht der Kurs „nur“ noch bei 188,50 Euro. Das ist zweifelsfrei immer noch ansehnlich, es zeichnet sich aber eine leichte negative Tendenz ab.
Die dürfte nicht zuletzt darauf zurückzuführen sein, dass sich langsam ein Sättigungseffekt beim Corona-Impfstoff bemerkbar macht. Die Verfügbarkeit hat sich deutlich gebessert und einige Impfzentren berichten schon davon, überhaupt nicht mehr genügend Impflinge zu bekommen, um die Vakzine vollständig zu verimpfen.
Es ist noch lange nicht vorbei
Allerdings ist der BioNTech-Impfstoff rund um den Globus begehrt und in Taiwan zeichnen sich derzeit große Fortschritte ab. Das Land kämpft seit Monaten darum, sich Impfstoffe zu sichern und scheint jetzt erste Erfolge erzielt zu haben. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, haben die Gründer der ortsansässigen Chiphersteller TSMC und Foxconn eine vorläufige Vereinbarung erreicht.
Die ist noch nicht in trockenen Tüchern, würde aber die Lieferung von einigen Millionen Impfstoffdosen vorsehen. Für BioNTech würden sich auf diesem Wege neue Einnahmen ergeben, im Großen und Ganzen wäre es aber wohl kaum mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Hat die BioNTech-Aktie ihren Höhepunkt überschritten?
Um bei den Anlegern wieder für bessere Laune zu sorgen, bräuchte es jetzt schon signifikantere Meldungen. In der abgelaufenen Woche bewegte die BioNTech-Aktie sich um knapp zwei Prozent in Richtung Süden und fiel dadurch unter die Marke bei 190 Euro.
Es ist nicht auszuschließen, dass der Titel seinen Zenit mittlerweile schlicht überschritten hat. Sicher ist das allerdings noch nicht. Mit möglichen Auffrischimpfungen oder Boostern gegen neue Virusmutationen ergeben sich in der Zukunft durchaus noch Chancen für weiteres Wachstum. Genaue Prognosen in diese Richtung sind zum aktuellen Zeitpunkt aber nahezu unmöglich und so bleibt die BioNTech-Aktie eine spekulative Angelegenheit, allen Erfolgen der jüngeren Vergangenheit zum Trotz.
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