BioNTech gilt nach wie vor als der Gold-Standard unter den Corona-Impfstoffen und mit mobilen Produktionsanlagen soll das Vakzin künftig auch in Afrika zum Exportschlager werden. Allerdings spielt die Pandemie an den Märkten derzeit nur noch eine untergeordnete Rolle und bei den Aktionären ist von Euphorie schon länger nichts mehr zu spüren.
Stattdessen wurde Corona an der Börse schon früher als anderswo mehr oder weniger für beendet erklärt und die meisten Marktakteure investieren derzeit schon sehr bewusst in eine Zeit nach der Pandemie. Was das für Auswirkungen auf die BioNTech-Aktie hat, kann man sich wohl denken.
Das tut weh
Die Zeiten ständig neuer Kursrekorde sind längst vorbei und allein in den letzten sechs Monaten stürzte die BioNTech-Aktie um über 50 Prozent in die Tiefe. Zuletzt scheiterte das Papier nicht nur daran, die Marke bei 150 Euro zu halten. In dieser Woche ging es sogar bis auf unter 140 Euro.
138,05 Euro standen per Wochenschluss noch auf der Anzeigetafel, nachdem der Freitag wieder einmal verlustreich verlief. Nur die Wenigsten glauben aktuell noch daran, dass die Mainzer jemals wieder auch nur annähernd derart hohe Umsätze wie noch 2021 erzielen werden. Dafür könnte allein schon der gestiegene Konkurrenzdruck sorgen, durch den nicht mehr beliebige Preise für Impfdosen aufgerufen werden können.
Das hilft der BioNTech-Aktie nicht weiter
Als gäbe es nicht schon genug Skepsis rund um die BioNTech-Aktie, wird die auch noch durch die jüngsten Nachrichtenmeldungen unter Druck gesetzt. Kein Geringerer als CEO Ugur Sahin selbst ließ vor wenigen Tagen verlauten, dass es beim an Omikron angepassten Impfstoff wohl zu Verzögerungen kommen wird.
Statt im März wird eine Auslieferung jetzt für April oder Mai angepeilt, was nicht einmal besonders überzeugt klingt. Gehen die Infektionszahlen weiter zurück, dürfte die Nachfrage nach dem neuen Vakzin sich im Frühjahr nahe dem Nullpunkt bewegen.
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