BioNTech sieht sich in Sachen Krebsimpfstoffe auf Kurs: Wie die deutsche Firma vor wenigen Tagen mitteilte, hätten Drei-Jahres-Follow-up-Daten aus einer Phase-1-Studie mit dem mRNA-basierten Immuntherapie-Kandidaten Autogene Cevumeran (BNT122) bei einigen Patienten mit chirurgisch entferntem, duktalem Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse eine positive Wirksamkeit offenbart.
BioNTech meldet neue Studienergebnisse: Türeci zeigt sich zuversichtlich
Konkret wurde bei 8 von 16 Patienten bis zu drei Jahre nach der Behandlung eine Immunantwort hervorgerufen. „Diese neuen Daten sind ein frühes Signal für das Potenzial unseres individualisierten mRNA-basierten Krebsimpfstoff-Ansatzes in dieser Indikation mit ungedecktem medizinischem Bedarf. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass unsere Uridin-basierte mRNA-LPX-Technologie die Aktivierung zytotoxischer T-Zellen fördern kann und das Potenzial hat, verbliebene Tumorherde in frühen Krankheitsstadien zu eliminieren und so ein Wiederauftreten zu verzögern oder zu verhindern”, erklärte BioNTech-Mitgründerin Özlem Türeci.
Zur Einordnung: BioNTech hatte das Prüfpräparat BNT122 gemeinsam mit einer Tochter des Pharmakonzerns Roche entwickelt. Die Firma aus Mainz sieht in Krebsimpfstoffen hohes medizinisches Potenzial. Gleichzeitig sind diese (möglichen) Medikamente, von denen bis dato noch keines auf dem Markt ist, für BioNTech auch geschäftlich der Hoffnungsbringer schlechthin – vor allem nachdem der allgemeine Bedarf an Corona-Impfstoffen eingebrochen ist.
Schon 2026 will das Unternehmen ein erstes Krebsmittel auf den Markt bringen. Bis Ende der 20er Jahre sind Zulassungen in insgesamt zehn Indikationen geplant.
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