Die Inzidenzen in zahlreichen Ländern steigen, während sie in Deutschland fallen. Insgesamt sinkt das Vertrauen in die Strategie der Regierungen wahrscheinlich wieder, sofern es nicht gelingt, die Verbreitung von Omikron etwas einzudämmen. Teil der Probleme ist auch die stellenweise reduzierte Wirkung der Impfstoffe. Die Grundimmunisierung mit BioNTech etwa scheint für einen sehr hohen Schutz vor der Infektion nicht zu reichen. Demzufolge ist die Stimmung rund um die impfstoffhersteller zuletzt etwas gesunken. Dabei sind die Aussichten weiterhin gut.
Vierte Impfung in Israel
So wird über 60jährigen in Israel jüngsten Meldungen nach nun die vierte Impfung angeboten. Dort hat BioNTech / Pfizer eine gute Geschäftsbasis für dem Impfstoff gefunden, die zugleich deutlich werden lässt, dass sich ähnliches in anderen Ländern ereignen sollte.
Der Booster von Impfungen ist sehr jungen Daten aus Großbritannien zufolge gegen das Omikron-Virus bzw. die Variante des Corona-Virus nach zehn Wochen etwas schwächer. Dies würde, wenn die Studienergebnisse allgemein gültig wären, bedeuten, dass die vierte Impfung tatsächlich auch in zahlreichen anderen Ländern bald anstehen könnte.
Das kann sowohl den Gesellschaften helfen wie auch den Herstellern selbst, deren Absatzmenge insgesamt noch einmal steigt. Ohnehin sind die Gewinnmargen bei den Impfstoffen erheblich und belaufen sich auf über 50 %. Demzufolge kann etwa BioNTech sich im kommenden Jahr mutmaßlich auf ebenso hohe oder auch höhere Gewinne freuen als 2021. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist mit weniger als 7 schon jetzt niedrig.
Deshalb sind die Kursverluste von fast 10 % binnen von fünf Tagen, die zuletzt sichtbar wurden, übertrieben. Die Aktie scheint vor der neuen Woche aus wirtschaftlicher Sicht auch wegen der skizzierten Aussichten sehr günstig.
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