Für Anleger in der bet-at-home.com-Aktie (WKN: A0DNAY) gibt es heute eine gute und eine schlechte Nachricht. Zuerst die schlechte: Wie die bet-at-home.com AG am Montag nach Handelsende informierte, erwarten die österreichischen Steuerbehörden vom Online-Wettanbieter Körperschaftssteuernachzahlungen aus den Veranlagungszeiträumen 2013 bis 2018 in Höhe von 11,9 Millionen Euro. So werde laut bet-and-home.com die bislang angewandte Konzernverrechnung zwischen dem österreichischen Ableger des Konzerns und seinen Tochtergesellschaften von Behördenseite „nicht mehr in der bisherigen Höhe anerkannt“.
Die gute Nachricht: Der für das Berichtsjahr 2019 genannte steuerliche Mehraufwand in Höhe von 5,5 Millionen Euro soll durch voraussichtlich geringere Steuerlasten in Malta reduziert werden, sodass sich die Gesamtbelastung auf Konzernebene letztlich auf maximal 5 Millionen Euro belaufen dürfte. Das zu den „erfolgreichsten Glücksspielanbietern Europas“ zählende Unternehmen verfügt über operativ tätige Gesellschaften mit Sitz in Malta. Die bet-at-home.com-Aktie handelt an der Leitbörse XETRA am Dienstag mit leichten Abschlägen von -2,06% bei 52,30 Euro.
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