Apple ist mit Abstand die größte Position im Portfolio von Berkshire Hathaway und nach Aussagen von CEO Warren Buffet soll es dabei auch bleiben. Per Jahresende werde es sich weiterhin um die größte Beteiligung handeln, wenn nicht zwischenzeitlich etwas „Unvorhergesehenes“ passiere. Trotz dieser Zusicherung wurden zuletzt aber im großen Stil Anteilsscheine verkauft.
Wie das Unternehmen bei der Hauptversammlung mitteilen ließ, reduzierte sich die Position im ersten Quartal um 13 Prozent auf „nur“ noch 135,4 Milliarden US-Dollar. Das macht sich bei den Barreserven bemerkbar, die auf einen neuen Rekordstand von 189 Milliarden Dollar anschwollen. Einen konkreten Grund für diese Umschichtung nannte Berkshire Hathaway nicht.
Berkshire Hathaway blickt nach vorn
Viel mehr interessierten die Investoren sich ohnehin für die Zukunft des Unternehmens. Spätestens seit dem Tod von Charlie Munger im November machen sich die Anleger Gedanken um eine Zukunft ohne Warren Buffet, der mit seinen 93 Jahren auch nicht mehr der Allerjüngste ist. Buffett selbst sprach seinen designierten Nachfolgern aber sein vollstes Vertrauen aus.
Übernehmen werden sie aller Voraussicht nach ein kerngesundes Versicherungsgeschäft, dessen steigende Gewinne zuletzt wieder die Investmentsparte zuverlässig versorgten. Etwas schwer tut sich Berkshire Hathaway derzeit damit, neue Investitions- oder Übernahmeziele zu identifizieren. Dabei handelt es sich aber wahrlich um ein Luxusproblem.
Nicht aufzuhalten?
Sensationelle Überraschungen blieben bei der Hauptversammlung von Berkshire Hathaway aus, was aus Anlegersicht aber eine positive Nachricht ist. Denn der Aufwärtstrend an der Börse ist klar gesetzt. In den letzten fünf Jahren konnte der Aktienkurs sich nahezu verdoppeln und dabei etliche Krisen unbeschadet überstehen. Die Chancen für eine Fortsetzung dieser Entwicklung stehen mit oder ohne Warren Buffet nicht schlecht. Wie immer kann es für Kursgewinne aber freilich keine Garantien geben.
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