In dieser Woche ist bekannt geworden, dass Charlie Munger im Alter von 99 Jahren gestorben ist. Munger war langjähriger Vizepräsident bei Berkshire Hathaway und Weggefährte sowie rechte Hand von Investorenlegende Warren Buffett.
„Berkshire Hathaway hätte ohne Charlies Inspiration, Weisheit und Mitwirkung nicht seinen heutigen Status erreichen können“, sagte Buffett in einer Erklärung. Munger war dafür bekannt, seinen Freund und Partner davon abzuhalten, mittelmäßige Unternehmen zu sehr günstigen Preisen zu kaufen, nach Worten von Buffett sogenannte „Zigarettenstummel“.
Qualität geht über Quantität
Stattdessen bevorzugte er Qualität gegenüber Quantität und den Kauf von sehr guten Unternehmen zu fairen Preisen. Firmen, die weiter wachsen und deren Cashflow in stetiges Wachstum reinvestiert werden kann.
Auch wenn Mungers Tod eine große Lücke bei Berkshire Hathaway hinterlässt, dürften die Auswirkungen auf die Geschäfte und auch den Aktienkurs eher begrenzt sein. Die tägliche Aufsicht übernehmen ohnehin schon die beiden anderen stellvertretenden Vorsitzenden mit Ajit Jain und Greg Abel. Abel dürfte zudem zum neuen Geschäftsführer aufsteigen, wenn der inzwischen 93-jährige Buffett „in Rente“ geht.
Wie geht es für die Berkshire Hathaway-Aktie weiter?
Die Berkshire-Aktie hat seit Jahresbeginn fast 16 Prozent zulegen können und notiert knapp unterhalb des Rekordhochs von 373,34 Dollar. Analysten beziffern den fairen Wert der Aktie auf 405,10 Dollar und trauen ihr damit einen weiteren Kursanstieg um fast 13 Prozent zu.
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