Beiersdorf Aktie: Wie kann es weitergehen?

Trotz eines abgekühlten Wachstums in China und Schwierigkeiten im Luxussegment bleibt Beiersdorf mit seiner Kernmarke Nivea auf Kurs.

Auf einen Blick:
  • Umsatzwachstum: +6,5 % organisch
  • Luxusmarke La Prairie kämpft in China mit Rückgängen
  • Nivea mit einem organischen Plus von 9,4 %
  • Umsatzplus von 6 % bis 8 % für das Gesamtjahr bestätigt

Der Nivea-Hersteller Beiersdorf verzeichnete in den ersten neun Monaten 2024 ein organisches Umsatzwachstum von 6,5 %, nachdem im ersten Halbjahr noch ein Plus von 7,1 % gemeldet worden war. Vor allem der Luxusmarkt bereitete dem DAX-Konzern Schwierigkeiten, insbesondere in China.

Hier litt die Luxusmarke La Prairie unter einer schwachen Nachfrage und dem schleppenden Reise-Einzelhandelsgeschäft. Der Umsatz von La Prairie ging in den ersten drei Quartalen organisch um 7,3 % zurück. Die Hoffnung auf eine schnelle Erholung der Marke hat das Unternehmen aufgegeben, rechnet jedoch im vierten Quartal mit einer kleinen Verbesserung.

Nivea bleibt der Wachstumstreiber

Während La Prairie schwächelt, bleibt die Kernmarke Nivea das Zugpferd für Beiersdorf. Das Segment Consumer, zu dem Nivea gehört, konnte in den ersten drei Quartalen ein organisches Wachstum von 7,3 % verzeichnen, wobei Nivea und Labello ein starkes Plus von 9,4 % erzielten.

Besonders in Nordamerika zeigte sich eine positive Entwicklung, während der Luxusbereich in Asien weiterhin schwächelt. Zusätzlich profitierte Beiersdorf von einer stabilen Nachfrage in den Bereichen Elektronik sowie Druck und Verpackungen, obwohl die Autoindustrie als wichtige Kundengruppe schwächer abschnitt. Das Gesamtgeschäft erweist sich somit als widerstandsfähig.

Beiersdorf Aktie Chart

Beiersdorf bestätigt Jahresziele

Trotz der Herausforderungen im Luxussegment bleibt Beiersdorf zuversichtlich, seine Jahresprognose zu erfüllen. Das Unternehmen erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 6 % bis 8 % für das gesamte Jahr 2024. Zudem wird eine leichte Verbesserung der operativen EBIT-Marge über den 13,4 % des Vorjahres angestrebt.

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