Bed Bath & Beyond-Aktie: Wirklich am Ende?

Nach der angekündigten Insolvenz rutscht die Bed Bath & Beyond-Aktie auf neue Tiefststände und auch die Leerverkäufer verabschieden sich von dem Titel.

Auf einen Blick:
  • Bed Bath & Beyond steht vor dem Aus.
  • Der Gang in die Insolvenz konnte letztlich nicht verhindert werden.
  • Noch suchen die Verantwortlichen nach einem möglichen Käufer.
  • An einen guten Ausgang scheint aber kaum noch jemand zu glauben.

Allen Hoffnungen zum Trotz musste Bed Bath & Beyond kürzlich den Gang in die Insolvenz anmelden und wie zu erwarten war, führte dies an den Märkten zu einem brachialen Kurssturz. Kurzzeitig konnte das Papier sich zwar noch erholen. Das führen Beobachter aber auf den sogenannten „Dead Cat Bounce“ zurück.

Ein solcher tritt immer dann ein, wenn Leerverkäufer ihre Positionen schließen, da sie eine Aktie am Tiefpunkt angekommen sehen. Ähnliches gab es in der Vergangenheit auch bei Wirecard oder windeln.de zu sehen. Solchen Bewegungen gemein war stets, dass sie nur einmal auftreten.

Bed Bath & Beyond im Niedergang?

Nach den beschriebenen Meldungen zeichnet sich das Bild ab, als stünde Bed Bath & Beyond kurz vor dem Ende. Demnach könnten schon im Sommer sämtliche Ladengeschäfte geschlossen werden. Medienberichten zufolge sucht das Management wohl noch nach einem Käufer. Da ein solcher aber auch bisher nicht gefunden werden konnte, fällt die Hoffnung auf eine Rettung in letzter Minute eher gering aus.

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Was bleibt, ist ein Chart, der unschöner kaum ausfallen könnte. Allein seit Jahresbeginn gaben die Kurse um über 95 Prozent nach und am Wochenende wurde mit 0,11 Euro ein neuer Tiefststand erreicht. Wenn selbst Leerverkäufer aus einer solchen Aktie aussteigen, ist das wohl als Warnsignal zu verstehen.

Gibt es noch Hoffnung?

Zumindest in der Theorie ist eine irre Comeback-Story stets möglich und es soll an dieser Stelle gar nicht kategorisch ausgeschlossen werden, dass sich bei Bed Bath & Beyond noch einmal etwas tut. Konkrete Hinweise für eine plötzliche Wende gibt es momentan aber nicht und nüchtern betrachtet sprechen die meisten Indikatoren für eine Fortsetzung des bisherigen Trends. Damit könnte eine Ära zu Ende gehen und bei der „WirtschaftsWoche“ wird auch schon über ein mögliches Verschwinden der sogenannten „Meme-Aktien“ spekuliert.

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