Bereits im April hat Bed Bath & Beyond Insolvenz angemeldet und aus einer wie auch immer gearteten Rettung des Konzerns wurde nichts. Stattdessen wurden so ziemlich alle nennenswerten Rechte an Overstock.com verkauft, wo mit der Marke seit einer Weile ein Online-Shop betrieben wird. Die Ladengeschäfte hingegen haben ihre Pforten geschlossen.
Zur Insolvenz gehörte auch, dass die Bed Bath & Beyond-Aktie von der Börse verschwindet. Das offizielle Delisting ist längst erfolgt. Im außerbörslichen Handel wird das Papier aber noch rege gehandelt. Spekulanten toben sich hier munter aus, doch auch für solche Naturen ist hier mittlerweile nichts mehr zu holen.
Bed Bath & Beyond: Das Ende naht
Das liegt nicht nur daran, dass es mit dem Chart in den letzten drei Monaten um rund 50 Prozent weiter abwärts ging. Vielmehr droht all jenen, die noch Anteilsscheine im Depot liegen haben, der Totalverlust. Vorgesehen ist, die Anteile zu annullieren oder zu löschen. Beides würde darin resultieren, dass die Aktien schlicht wertlos würden und eine Kompensation ist in einem solchen Fall ebenfalls nicht zu erwarten.
Vor diesem Hintergrund ist nur davon abzuraten, sich bei Bed Bath & Beyond auf irgendwelche Spekulationen einzulassen. Die Segel sind schon längst in Richtung Untergang gesetzt und mittlerweile stellt sich nur die Frage, wann der Totalverlust eintritt, nicht aber, ob dies geschehen mag.
Spiel mit dem Feuer
Wahrscheinlich lassen Daytrader und andere spekulative Anleger sich davon auch in den kommenden Tagen und Wochen nicht weiter stören und zeitweise sind größere Bewegungen im Kurs nett anzusehen. Es kann aber nur empfohlen werden, sich das Schauspiel allenfalls von der Seitenlinie aus anzusehen. Die Aktie an sich bietet enorme Risiken, denen keinerlei ernsthafte Chancen gegenüberstehen.
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