Bed, Bath & Beyond-Aktie: Eine merkwürdige Kursreaktion!

Die Bed, Bath & Beyond-Aktie verlor 2022 rund 80 Prozent. Kann der Einzelhändler für Haushaltswaren die drohende Insolvenz noch abwenden?

Auf einen Blick:
  • Der Haushaltswareneinzelhändler ist schwer finanziell angeschlagen.
  • Die Turnaround-Strategie von Bed, Bath & Beyond ist bislang nicht aufgegangen.
  • Lieferanten passen inzwischen die Zahlungsbedingungen an oder stellen die Lieferungen komplett ein.

Die Bed, Bath & Beyond-Aktie hat sich im letzten Jahr zu einem reinen Zockerpapier entwickelt. Mehrmals gab es 2024 massive Kurssprünge, die sich nur über selbstverstärkende Gerüchte in den sozialen Medien erklären lassen. Unter dem Strich verlor die Aktie des Einzelhändlers für Haushaltswaren im Gesamtjahr jedoch rund 80 Prozent an Wert. Wird die Bed, Bath & Beyond-Aktie 2024 ins Bodenlose fallen?

Droht bald die Insolvenz?

Gut möglich, denn nach US-Medienberichten bereitet sich Bed, Bath & Beyond darauf vor, in den kommenden Wochen Insolvenz nach Chapter 11 zu beantragen. Kein Wunder, denn der Einzelhändler ist schwer finanziell angeschlagen. In sechs aufeinanderfolgenden Quartalen musste BBBY zweistellige Umsatzrückgänge verbuchen.

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Der Verlust von fast 400 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2024 fiel höher als befürchtet aus. Das Unternehmen räumte ein, dass die eingeschlagene Turnaround-Strategie bislang nicht aufgegangen sei.

Das Unternehmen hat inzwischen Probleme mit seinen Lieferanten, die aufgrund einer drohenden Insolvenz die Zahlungsbedingungen für Warenlieferungen anpassen oder die Lieferung komplett einstellen. Ein Alarmsignal für einen Einzelhändler.

Was treibt die Spekulanten an?

Trotzdem scheinen Anleger Hoffnung zu haben, dass sich alles doch noch zum Guten wenden wird. Sowohl vorgestern als auch gestern legte die Bed, Bath & Beyond-Aktie zweistellig zu. Was Spekulanten zu einem Kauf der Aktie bewegt, ist nicht nachvollziehbar. Vernünftige Investoren halten sich bis auf Weiteres von der Bed, Bath & Beyond-Aktie fern.

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