Bed Bath & Beyond-Aktie: Ex-Chef besteht auf „Goldenen Handschlag“!

Bed Bath & Beyond wird mit einer Klage konfrontiert: Im Mittelpunkt: der ehemalige Chef Mark Tritton und dessen Abfindungsgeld.

Auf einen Blick:
  • Bed Bath & Beyond steckt tief in der Krise.
  • Im letzten Jahr hatte der auf Haushaltswaren spezialisierte Einzelhändler massive Umsatzrückgänge und hohe Verluste hinnehmen müssen.
  • Und auch die Prognosen sehen eher düster aus.
  • Nun wird das Unternehmen auch noch mit einer Klage des ehemaligen CEO Mark Tritton konfrontiert.
  • Dieser wirft Bed Bath & Beyond mangelnde Zahlungsmoral in Bezug auf seine Abfindung vor.

Der US-Anbieter von Haushaltswaren, Bed Bath & Beyond (BBBY), hatte zuletzt mit schwachen Zahlen und Prognosen die Börse erschüttert. Als wäre das noch nicht schlimm genug, gibt es für BBBY nun offenbar ein weiteres eher unrühmliches Kapitel.

Im Mittelpunkt steht der im letzten Sommer entlassene, ehemalige CEO Mark Tritton. Der Manager hatte wegen des Geschäftseinbruchs seinen Hut nehmen müssen, will nun aber offenbar nicht auf den „Goldenen Handschlag“ verzichten. Das berichtete kürzlich die Nachrichtenagentur Reuters.

Bed Bath & Beyond: Ex-CEO Tritton besteht auf seine komplette Abfindung

Demnach hat Tritton Bed Bath & Beyond in New York verklagt. Der ehemalige CEO wirft BBBY vor, im Januar die erforderlichen zweimonatlichen Abfindungszahlzungen eingestellt zu haben. Offenbar muss das Management des Haushaltswarenhändlers alles daran setzen, so viel Geld wie möglich im Unternehmen zu halten, um dem Cash-Burn irgendwie entgegenwirken zu können.

Insgesamt soll es bei der Abfindung um rund 6,8 Millionen US-Dollar gehen. Tritton hat laut seinen Anwälten einen Anspruch auf die komplette Zahlung dieser Summe. Er erfülle hierfür alle Anforderungen, heißt es in der Klageschrift.

Reuters zufolge betonte Tritton, dass er einen letzten Versuch unternommen habe, den Streit außergerichtlich beizulegen, in dem er Mitte März einen Brief an das Unternehmen geschickt habe. Nun wirft Tritton Bed Bath & Beyond gar „böse Absichten“ vor. So habe das Management versucht, den Ex-Chef mit niedrigeren Abfindungsbeträgen abzuspeisen.

Bed Bath & Beyond kämpft um Existenz

Mark Tritton hatte im November 2019 den CEO-Posten bei Bed Bath & Beyond übernommen. Tritton hatte versucht, das Handelsunternehmen mit eigenen Produkten bzw. Marken zukunftsfähig aufzustellen. Doch bei den Verbrauchern fand das offenbar weniger Anklang.

Das Unternehmen hatte nach hohen Verlustzahlen und immensen Umsatzrückgängen im Jahr 2022 Anfang des neuen Jahres vor einer Insolvenz gewarnt. Inzwischen hofft BBBY auf eine Kapitalerhöhung, um sich frisches Geld zu beschaffen und Schulden zu tilgen.

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