BB Biotech ist mit einem deutlichen Fehlbetrag ins Jahr 2025 gestartet. Die Beteiligungsgesellschaft verzeichnete im ersten Quartal einen Nettoverlust von 241 Millionen Franken, nachdem im gleichen Zeitraum 2024 noch ein Gewinn von 260 Millionen Franken erzielt worden war. Gründe dafür sind die anhaltende Unsicherheit an den Finanzmärkten, geopolitische Spannungen und der Druck auf kleinere Biotech-Unternehmen. Das Ergebnis spiegelt in erster Linie die Kursentwicklung der Beteiligungen im Portfolio wider.
Die BB-Biotech-Aktie verlor im ersten Quartal 8,8 Prozent in Franken und 10,3 Prozent in Euro. Zum Quartalsende lag der Kurs rund 14 Prozent unter dem inneren Wert – ein Niveau, das dem Stand von Ende 2024 entspricht.
Fokus bleibt auf langfristige Strategie
Trotz der Verluste hält BB Biotech an seiner langfristigen Investmentstrategie fest. Die Gesellschaft setzt weiterhin auf ausgewählte Biotech-Unternehmen mit solider Basis. Das Management ist überzeugt, dass sich dieser qualitätsorientierte Ansatz mittelfristig bewähren wird – auch unter schwierigen Marktbedingungen.
Portfolio neu ausgerichtet
Im Berichtszeitraum wurde das Portfolio umfassend umgebaut. Neue Beteiligungen, etwa an Akero Therapeutics, kamen hinzu, während andere Positionen reduziert oder ganz verkauft wurden. Die Anzahl der Beteiligungen wurde auf 23 gesenkt. Der Schwerpunkt liegt nun stärker auf größeren Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung über einer Milliarde US-Dollar.
Auffällig ist die strategische Fokussierung auf Small Molecules – chemisch produzierte Medikamente –, die inzwischen rund 50 Prozent des Portfolios ausmachen. Damit folgt BB Biotech der Einschätzung, dass dieser Bereich im Biotech-Sektor besonders viel Potenzial bietet.
Begrenzte Abhängigkeit von globalen Risiken
BB Biotech sieht aktuell nur eine geringe direkte Abhängigkeit von internationalen Handelskonflikten oder politischen Entwicklungen in den USA. Viele der Portfoliounternehmen sind lokal aufgestellt oder konzentrieren sich auf Nischenprodukte für seltene Krankheiten. Diese zeichnen sich durch hohe Preissetzungsmacht und effiziente Kostenstrukturen aus und gelten als weniger anfällig für makroökonomische Schwankungen.
Regulatorische Risiken im Blick
Ein mögliches Risiko sieht das Unternehmen in der wachsenden Belastung der US-Arzneimittelbehörde FDA. Einige Unternehmen berichten von Verzögerungen in der frühen Abstimmung zu neuen Medikamenten. Diese Entwicklung könnte mittelfristig die Dauer und Kosten klinischer Entwicklungen erhöhen.
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