BayWa-Aktie: Totalversagen!

Der Ausverkauf bei der Aktie von BayWa geht weiter. Laut eines Experten haben Vorstand und Aufsichtsrat beim hoch verschuldeten Agrarhändler gleichermaßen versagt.

Auf einen Blick:
  • Die BayWa-Aktie verlor innerhalb von sechs Handelstagen die Hälfte ihres Werts
  • Ist der mit Milliarden verschuldete Agrarhändler überhaupt noch zu retten?
  • Laut eines Experten wurden alle Alarmglocken bei den Verantwortlichen überhört
  • Die FAZ erkennt bei der 1923 gegründeten BayWa ein „Kartenhaus im Sturm“

Der dramatische Ausverkauf der BayWa-Aktie kennt offenbar keine Grenzen. Nachdem die Papiere des kollabierenden Agrarhändlers in der vergangenen Woche bereits 40 Prozent an Wert verloren hatten, ging es am Montag im Xetra-Handel um weitere 8,3 Prozent auf genau 11,00 Euro in den Kurskeller. Innerhalb von sechs Handelstagen hat die BayWa-Aktie damit fast die Hälfte ihres Werts eingebüßt. Seit der Beauftragung eines Sanierungsgutachtens sind Landwirte, Kunden und Anleger gleichermaßen in Aufruhr.  Zu Recht wohl, es droht der totale Zusammenbruch.

BayWa hat „beim Risikomanagement versagt“

Denn beim Risikomanagement scheint BayWa erheblichen Nachholbedarf zu haben, wie die Wirtschaftswoche am Montag berichtete. Zu diesem Ergebnis komme der Wirtschaftswissenschaftler Werner Gleißner. Dem Geschäftsbericht zufolge hat die BayWa AG beim Risikomanagement und der Krisenfrüherkennung demnach „nur eines von zehn relevanten Kriterien erfüllt“, wird Gleißner zitiert.

„Aufsichtsrat und Vorstand der BayWa haben beim Thema Risikomanagement meines Erachtens versagt“, kritisiert der Experte, der als Vorstand des Beratungsunternehmen FutureValue Group und Honorarprofessor für Betriebswirtschaftslehre an der TU Dresden laut des Magazins zu den führenden Risikoexperten zählt. Es hatte ihm zufolge „genug Alarmsignale“ gegeben, die das finanzielle Desaster angekündigt haben.

BayWa hat Milliardenschulden angehäuft

  • Das Münchner Agrarhandels- und Energieunternehmen mit rund 24.000 Mitarbeitern hat sich vor allen Dingen beim Geschäft mit Solar-Paneelen verspekuliert
  • Massive Überkapazitäten bei Solarmodulen und eine Dumping-Strategie der chinesischen Konkurrenz kamen zur Unzeit

Laut Wirtschaftswoche saß BayWa Ende 2023 auf 5,5 Milliarden Euro Schulden, eine immer größer werdende Belastung. „In Zeiten steigender Zinsen sieht das 1923 gegründete Unternehmen aus wie ein Kartenhaus im Sturm“, schreibt die FAZ. Ein Kartenhaus, das offenbar jeden Moment zusammenbrechen kann. Schon jetzt beläuft sich das Jahresminus auf rund 70 Prozent.

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