Die Zahlen zum ersten Halbjahr haben die Aktie des Agrarhändlers BayWa in der vergangenen Woche weiter unter Druck gebracht. Seitdem ist der Kurs um mehr als 17 Prozent gefallen und steuert nun zielgenau auf die 30,00-Euro-Marke zu. In diesem Bereich verläuft eine Schlüsselunterstützung, die der Aktie Möglichkeiten für eine Bodenbildung bietet.
Im Berichtszeitraum machten dem Münchener Agrarkonzern die schwache Konjunktur und der Einbruch im privaten Wohnungsbau zu schaffen. Hinzu kommt der deutliche Rückgang der Rohstoffpreise nach dem Ausnahmejahr 2022. Während die Erlöse nur leicht um 2 Prozent auf 12,6 Milliarden Euro zurückgingen, gab es beim Ergebnis deutliche Einbußen. Laut Mitteilung sank der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 43 Prozent auf knapp 187 Millionen Euro.
Ausnahmejahr 2022 ist nicht die richtige Benchmark
Unternehmenschef Marcus Pöllinger erklärte, dass der Ergebnisrückgang zu erwarten gewesen sei und bestätigte gleichzeitig die Jahresprognose, die ein EBIT von 320 bis 370 Millionen Euro vorsieht. Selbst am oberen Ende der Prognosespanne wäre das deutlich weniger als im Rekordjahr 2022, als das EBIT bei 504 Millionen Euro lag. Gegenüber 2021, als ein Betriebsergebnis von 267 Millionen Euro erzielt wurde, läge das Plus in der Mitte aber bei fast 30 Prozent.
Kaufchance für die BayWa-Aktie?
So gesehen könnte der aktuelle Rücksetzer doch etwas übertrieben sein und sich auf dem aktuellen Niveau eine gute Einstiegschance ergeben. Das sehen auch die Analysten von DZ Bank so, die das Kursziel nach Zahlen zwar von 50 auf 45 Euro gesenkt haben, die Einstufung aber weiter auf Kaufen beließen.
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