BayWa-Aktie: Ist das Schlimmste überstanden?

Die BayWa-Aktie konnte auch am Freitag ihre Kurserholung der Vortage fortsetzen. Ist das Schlimmste beim bayerischen Mischkonzern inzwischen überstanden?

Auf einen Blick:
  • Rettungspaket über rund 500 Mio. Euro steht
  • Gläubiger und Mehrheitseigentümer beteiligen sich daran
  • Bis September wird Sanierungsgutachten erstellt

Die BayWa-Aktie konnte auch am Freitag ihre Kurserholung der Vortage fortsetzen. Inzwischen hat der Agrar- und Mischkonzern bereits rund 40% der Verluste des Kurssturzes Ende Juli aufgeholt. Ist das Schlimmste inzwischen überstanden?

Kurzfristig das Überleben gesichert

Möglicherweise, zumindest steht seit dem Wochenschluss fest, dass die BayWa kurzfristig gerettet ist. Die Gläubiger und die Mehrheitseigentümer des Konzerns einigten sich auf ein gemeinsames Rettungspaket mit einem Volumen von ca. einer halben Milliarden Euro. Damit ist die Liquidität des bayerischen Konzerns fürs Erste gesichert.

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Rund die Hälfte des Kapitals steuern die Gläubigerbanken bei. Sie gaben der BayWa einen Überbrückungskredit in Höhe von 272 Millionen €. Der Kredit ist zwar bis Ende September befristet, kann aber bis Ende Dezember verlängert werden.

Ebenfalls rund 250 Millionen Euro steuern auch die Mehrheitseigentümer der BayWa bei, die beiden Beteiligungsgesellschaften der Genossenschaften in Bayern und Österreich. Ihre Kapitalspritze besteht aus einer Mischung aus nachrangigen Gesellschafterdarlehen und Beteiligungskäufen.

Kurzfristig hat sich die BayWa mit diesem Finanzierungspaket Luft verschafft. Wie es aber mittel- bis langfristig mit dem bayerischen Konzern weitergeht, wird vom Inhalt eines Sanierungsgutachtens abhängen, das wahrscheinlich im September fertiggestellt wird.

Langfristig ist vieles offen

Aller Voraussicht nach wird dieses Gutachten die Rückgängigmachung der Strategie der BayWa in den letzten Jahren empfehlen. Der Konzern hat sich über die Erweiterung seiner Geschäftsaktivitäten in zu vielen Bereichen verzettelt und dabei zu hohe Schulden angehäuft. An einem Verkauf von Beteiligungen bzw. Geschäftsbereichen wird wohl kaum ein Weg vorbeiführen.

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