BayWa-Aktie: „Wenig Gutes!“

Seit BayWa einen Sanierungsspezialisten zum Generalbevollmächtigten machte, geht es mit der Aktie des Krisenkonzerns langsam aufwärts. Zu Recht?

Auf einen Blick:
  • Die Aktie von BayWa erholt sich seit Dienstag Stück für Stück
  • Die Börsen honorieren offenbar eine Personalentscheidung beim Agrarkonzern
  • Michael Baur wurde Chief Restructuring Officer (CRO) und Generalbevollmächtigter
  • Nicht alle aber halten dies für ein gutes Zeichen beim Krisenkonzern

Ganz langsam schiebt sich die Aktie von Baywa wieder etwas nach oben. Am Dienstag eröffneten die Papiere des in eine existenzielle Krise geratene Agrar- und Energiekonzerns im Xetra-Handel bei 10,96 Euro, am Abend standen 11,24 Euro auf dem Kurzettel. Nach einem Schlusskurs von 11,48 Euro am Mittwoch, werden aktuell 11,68 Euro aufgerufen. Zum großen Durchbruch hat es für die BayWa-Aktie jedoch nicht gereicht, was kaum verwundert: Eine jüngst öffentlich gemachte Entscheidung ist auf dem Weg der Rettung allenfalls ein Mosaikstein. Und nicht unbedingt ein gutes Zeichen.

FAZ: BayWa-Vorstand wurde entmachtet

Denn seit Dienstag ist öffentlich, dass der Vorstand der BayWa AG Michael Baur zum Chief Restructuring Officer (CRO) und Generalbevollmächtigten der BayWa AG ernannt hat. Baur arbeitet laut Mitteilung direkt mit dem Vorstand zusammen und sei „für alle Maßnahmen im Zusammenhang mit der Restrukturierung der BayWa Gruppe verantwortlich“.

BayWa-Aufsichtsratsvorsitzende Gregor Scheller sieht in Baur einen „Experten für die finanzielle und operative Restrukturierung und Transformation von Unternehmen“. Dieser habe schon viele Restrukturierungsprojekte erfolgreich geleitet. Ganz neu ist die Personalie ohnehin nicht, allenfalls sind es die Befugnisse von Baur.  Man arbeite bereits seit Wochen intensiv mit Michael Baur bei der Stabilisierung der BayWa zusammen „und wir freuen uns, diese Zusammenarbeit ab heute auf ein neues Level heben zu können“, versicherte BayWa-CEO Marcus Pöllinger offiziell.

  • Man kann auch einen anderen Blick auf die Dinge haben, wie etwa die Frankfurter Allgemeine Zeitung
  • Sie sieht den Vorstand durch die Gläubigerbanken „entmachtet“, das verheiße für das Sanierungsgutachten „wenig Gutes“

Gutachten wird Ende des Monats erwartet

Auf das Gutachten warten Unternehmen und Anleger gleichermaßen. Die Beratungsgesellschaft Roland Berger erarbeitet es derzeit, bis Ende September soll es vorgelegt werden. Die BayWa-Aktie notiert derweil noch immer mit rund 60 Prozent im Jahresminus.

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