Während der schwer angeschlagene Münchner Konzern BayWa von einer Krise zur nächsten torkelt, hat das Unternehmen nun immerhin auch mal eine singuläre Positivmeldung in petto. Im Mittelpunkt: die Ladeinfrastruktur für Elektroautos. Demnach hat die Konzerntochter BayWa Mobility Solutions GmbH einen Ladepark in Augsburg eröffnet. Dabei handelt es sich laut Unternehmensangaben um den ersten Standort des sogenannten „Deutschlandnetz“.
Der Ladepark soll über vier Hyper-Charger verfügen, an denen Elektroautos mit einer Leistung von bis zu 400 kW geladen werden können. Der Standort wurde im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums gebaut.
Bundesverkehrsministerium forciert „Deutschlandnetz“: BayWa sieht sich auf Kurs
„Ich freue mich sehr, dass wir heute den ersten Deutschlandnetz-Ladepark in Bayern eröffnen können“, so Christian Krüger, Chef der BayWa Mobility Solutions GmbH. „In enger Zusammenarbeit mit unserem Netzbetreiber swa Netze ist uns hier ein echter Sprint in Sachen Netzanschluss gelungen. Das bekräftigt uns als Newcomer im CPO-Geschäft und zeigt, wie gut die BMS im Markt und in den Kommunen verankert ist.“
Zur Einordnung: Das Bundesverkehrsministerium will mit dem „Deutschlandnetz“ rund 9.000 zusätzliche Schnellladepunkte für Elektroautos an mehr als 1.000 Standorten realisieren. Die Ladestationen sollen in ländlichen Regionen, in Städten und an nicht bewirtschafteten Autobahnrastanlagen entstehen. Das Investitionsvolumen wurde auf 2,3 Milliarden Euro festgesetzt. Damit ist das „Deutschlandnetz“ das größte Finanzierungsprogramm des Ministeriums im Bereich der Ladenetze.
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