Die Baywa-Aktie zeigt sich dieser Tage hochvolatil. Nachdem das Papier des bayerischen Mischkonzerns zum Jahreswechsel in die Höhe schoss, geht es am Mittwochmorgen um fast zehn Prozent bergab. Sind Anleger plötzlich doch nicht mehr so optimistisch in Bezug auf das Gelingen der Sanierung?
Das wird nicht einfach
Die Annahme des Sanierungsplanes kurz vor Jahresschluss sorgte für ein Kursfeuerwerk bei der Baywa-Aktie. Doch nun kommen die Mühen der Ebene.
Bis 2027 hat der bayerische Agrar-, Bau- und Energiekonzern nun Zeit, sich aus seiner Krise herauszuarbeiten. Einfach wird das beileibe nicht.
Die Baywa hat in den vergangenen Jahren ein Sammelsurium an Unternehmensbeteiligungen über Kredite gekauft, das sie jetzt teilweise wieder loswerden muss. Die Banken haben es zur Bedingung für die weitere Finanzierung des Konzerns gemacht, dass er frisches Kapital durch den Verkauf von Beteiligungen generiert. Wie schnell und gut die ersten Beteiligungsverkäufe über die Bühne gehen, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen.
Ungemach droht der Baywa allerdings von regulatorischer Seite. Anlegerschützer nehmen derzeit den Konzern ins Visier und prüfen, ob er Anleger zu spät über seine finanzielle Schieflage informiert hat. Sollten sich Anhaltspunkte für diese Vermutung ergeben, könnte dem Konzern juristischer Ärger ins Haus stehen.
Immer noch hochspekulativ
Die Baywa-Aktie bleibt nach wie vor ein hochspekulatives Investment. Anleger sollten sich nicht darauf verlassen, dass die Aktie bald wieder das Kursniveau der letzten Jahre erreicht.
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