Die drohende Insolvenz der BayWa scheint abgewendet zu sein. Zumindest gilt das bis Ende September. Dann soll das Sanierungsgutachten vorliegen – als Grundlage für eine langfristige Rettung des Agrarkonzerns. Doch eines steht schon fest: viele kleinere bayerische Raiffeisen- und Genossenschaftsbanken sind – wie die SZ berichtet – direkt von der Misere rund um die BayWa betroffen. Denn diese müssen einen großen Teil der Rettung finanzieren.
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Schieflage von Banken durch die BayWa?
Der Vorgang ist komplex: Die Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-Aktiengesellschaft (BRB) ist der größte Eigentümer der BayWa mit einem Anteil von knapp 34 Prozent – und als Eigentümer muss die BRB zusammen mit der Raiffeisen Agrar Invest (Österreich) rund 125 Millionen Euro als Hilfe stemmen. Weiterhin kauft die BRB Unternehmensanteile der BayWa in Millionenhöhe ab. Doch Eigentümer der BRB sind wiederum die kleineren Banken – die nun die Hilfen finanzieren müssen. Eine Bankenkrise ist zwar recht unwahrscheinlich, doch eines dürfte feststehen: Die BayWa-Krise hinterlässt einen Scherbenhaufen – für die Eigentümer, Banken, Aktionäre und auch die Mitarbeiter.
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