BayWa-Aktie: Das bange Warten!

Die Aktie von BayWa hat in der vergangenen Woche wieder 20 Prozent an Wert eingebüßt. Das Bangen beim Krisenkonzern geht bis Ende September weiter.

Auf einen Blick:
  • Die BayWa-Aktie notiert rund 20 Prozent tiefer als vor Wochenfrist
  • Ein Rettungspaket hilft dem Agrarhändler nur vorübergehend
  • Ein Sanierungsgutachten für BayWa soll Ende September vorliegen

Nein, die vergangene war keine Mut machende Woche für die Anleger, die noch im Besitz von BayWa-Aktien sein sollten. Die Papiere des in eine existenzielle Krise gerutschten Agrarhändlers waren am Montag bei 14,10 Euro in den Xetra-Handel gestartet, am Ende blieben lediglich 12,78 Euro übrig. Damit hatte die BayWa-Aktie wieder fast 20 Prozent ihres Werts eingebüßt. Die Erleichterung an den Aktienmärkten nach einem Deal mit den größten Gesellschaftern und kreditgebenden Banken des mit Milliarden verschuldeten Unternehmens, sie hielt nur kurz. Das Bangen geht weiter.

BayWa hat sich lediglich Zeit verschafft

Es war am Donnerstag der vorvergangenen Woche, als sich BayWa mit der Bayerische Raiffeisen Beteiligungs-AG (BRB AG) sowie der Raiffeisen Agrar Invest (RAIG) und den größten Gläubigerbanken über die Bereitstellung frischer Liquidität in Höhe von insgesamt rund 550 Millionen Euro geeinigt hatte. Die Aktie erholte sich an jenem Tag bis auf 14,72 Euro, nachdem sie tags zuvor bei 13,54 Euro aus dem Handel gegangen war. Mittlerweile notiert sie wieder deutlich tiefer, aus Gründen wohl. Damit war es lediglich gelungen, „zusätzliche Liquidität in Höhe von insgesamt 547 Mio. Euro zu erhalten und die Finanzierung der BayWa AG bis mindestens 30. September 2024 zu sichern“, wie es in einer Mitteilung hieß.

  • Bis zu diesem Zeitpunkt soll dann auch das von BayWa Ende Juli in Auftrag gegebene Sanierungsgutachten vorliegen
  • Dieses wird einschneidende Maßnahmen vorsehen, von Stellenabbau und dem Verkauf von Unternehmensteilen ist auszugehen

BayWa-Aktie verliert mehr als die Hälfte

Vor allem die Erneuerbare-Energie-Tochter BayWa r.e hatte das einstige Vorzeigeunternehmen in Finanznot gebracht. Die aus der Genossenschaftsbewegung hervorgegangene BayWa mit ihren weltweit rund 24.000 Mitarbeitern hat laut Medienberichten kurz- und langfristige Schulden in Höhe von etwa 5,6 Milliarden Euro angehäuft. Wegen des rapiden Anstiegs der Kreditzinsen hat sich die Zinsbelastung von 2021 bis 2023 auf 362 Millionen Euro verdreifacht. Die BayWa-Aktie verlor innerhalb eines Jahres mehr als die Hälfte ihres Werts.

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