Ende November sah es bereits so aus, als würde es mit der BayWa-Aktie wieder nachhaltig bergauf gehen. Doch in den letzten drei Handelstagen hat das Papier des bayerischen Mischkonzerns mit einem Kursverlust von insgesamt neun Prozent wieder kräftig nachgegeben. Was drückt schon wieder auf den Kurs des angeschlagenen Konzerns?
Eine Kapitalerhöhung kommt
Die Sanierung der BayWa wird wohl nicht ohne frisches Kapital über die Bühne gehen können. Zur Sicherstellung der Liquidität plant der Konzern 2025 eine Bezugsrechtskapitalerhöhung in noch unbekannter Höhe. Das Geld will die BayWa sowohl für den operativen Geschäftsbetrieb als auch für die Rückführung bestehender Finanzverbindlichkeiten einsetzen.
Details zum Volumen der Kapitalerhöhung sind noch nicht bekannt. Für die Altaktionäre ist es selbstverständlich keine erfreuliche Maßnahme. Allerdings dürfte die BayWa keine andere Wahl haben. Die Konsortialbanken des Konzerns werden wohl im Gegenzug für ihre Kompromissbereitschaft bei der weiteren Finanzierung auch eine Leistung der Eigenkapitalgeber verlangen.
Wie läuft die Sanierung ab?
Wie die Sanierung der BayWa in den kommenden Monaten und Jahren konkret aussehen wird, ist bislang noch unbekannt. Das Sanierungskonzept sieht die Überlebensfähigkeit der Kerngeschäftsbereiche Agrar, Baustoffe, Energie und Technik gewährleistet.
Allerdings wird der Mischkonzern seine Organisation verschlanken müssen, um Geld einzusparen. Auch Beteiligungsverkäufe sollen der BayWa dringend benötigtes Kapital in die Kasse spülen.
Für spekulativ eingestellte Anleger ist die BayWa-Aktie derzeit ein echter Leckerbissen. Alle anderen Anleger sollten das Geschehen nur von außen betrachten.
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