Baywa hat kürzlich einen Kurszuwachs von über 3 % verzeichnet. Trotz dieses Anstiegs täuscht der erste Eindruck: Innerhalb einer Woche sind die Aktienkurse um nahezu 5,8 % gesunken, obwohl die Nachrichtenlage grundsätzlich optimistisch erscheinen könnte. Eine Mehrheit der Aktionäre bleibt dennoch zurückhaltend gegenüber dem Kauf der Aktie. Insgesamt bleibt der aktuelle Eindruck leicht positiv.
Erste Sanierungsmaßnahmen und Strategieanpassung
Das Unternehmen hat mit der Sanierung begonnen und erste Maßnahmen eingeleitet. Dazu gehören der Abbau von Beteiligungen, die Sicherung der Finanzierung und möglicherweise auch Personalreduktionen. Über 95 % der Finanzgläubiger haben sich bereit erklärt, die Sanierungsbemühungen der Baywa zu unterstützen, indem sie bis Dezember 2024 auf Forderungseintreibungen verzichten. Diese Vereinbarung verschafft dem Unternehmen wertvolle Zeit, um eine Sanierungslösung zu entwickeln.
Der CEO äußerte sich optimistisch über die Fortschritte: „Wir haben in kurzer Zeit die Grundlage für eine mehrjährige, operative Sanierung gelegt. Baywa kann wieder ein verlässlicher Partner für unsere Kunden, Lieferanten, Mitarbeitenden und Finanzierungspartner werden. Das Unternehmen wird die Krise nutzen, um sich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren und gestärkt daraus hervorzugehen. Strategisch ist Baywa mit Zukunftsfeldern wie Ernährung, Energie und Bau gut aufgestellt.“
Marktreaktion und Ausblick
Trotz der positiven Signale vom Management hat sich der Markt bisher nicht für den Kauf der Aktie entschieden. Der aktuelle Kursverlauf befindet sich auf einem niedrigen Niveau, was bedeutet, dass aus technischer Sicht alle Möglichkeiten offenbleiben. Anleger scheinen abzuwarten, ob die eingeleiteten Maßnahmen die erhoffte Wirkung zeigen und das Unternehmen tatsächlich gestärkt aus der Krise hervorgehen kann.
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