Bayer: Werden die Zweiten bald die Ersten sein?

Seit Jahren schon bietet der deutsche Pharmariese Bayer asiatischen Kleinbauern bedarfsgerechte Lösungen, um Zeit und Arbeit zu sparen sowie die Ernten zu sichern. Nun darf sich der Konzern wegen seines Engagements offenbar über eine Ehrung freuen, wie der Dax-Konzern kürzlich bekannt gab.

Um was geht es? Im Rahmen des kürzlich abgehaltenen „Asian Seed Congress“ bewertete die Stiftung „Access to Seeds Foundation“ insgesamt 24 global agierende Saatgutunternehmen und deren Aktivitäten aus den vergangenen Jahren.

Bayer erringt zweiten Platz

Hierbei konnte Bayer laut eigenen Angaben den zweiten Platz erreichen und „konstant hohe Bewertungen in allen Bereichen“ erzielen, wie die in den Niederlanden sitzende Organisation erklärte. Der zur Bewertung herangezogene Index basiere auf öffentlich erhältlichen Daten und einem Fragebogen, welche die Unternehmen selbst ausfüllen, hieß es weiter.

„Kleinbauern erhalten über uns Zugang zu hochwertigem Saatgut und können damit ihren Umsatz steigern. Wir sind stolz darauf, dass diese Arbeit Anerkennung findet“, betonte Jens Hartmann, bei der Bayer-Sparte „Crop Science“ für die Region Asien-Pazifik zuständig. „Unternehmen wie Bayer tragen maßgeblich dazu bei, den Zugang zu Saatgut in aufstrebenden Märkten wie Süd- und Südost-Asien zu erleichtern.“

Monsanto-Integration soll globale Präsenz ausbauen

„Wir haben schon viel Erfahrung und Know-how im Hinblick auf Reis, Hirse und Baumwolle.“ Jene Expertise werde man auch Dank der milliardenschweren Monsanto-Übernahme sukzessive vergrößern. „Mit der Integration von Monsanto wollen wir unsere weltweite Präsenz in den Bereichen Gemüse und Mais sowie unser Angebot an digitalen Lösungen ausbauen“, versprach der Manager.

Im Mittelpunkt der Auszeichnung habe demnach die Tätigkeit von Bayer bei der Verfügbarmachung von genetischen Ressourcen und bei der nachhaltigen Reisernte gestanden. Auch die vom Konzern unterstützte Ausbildung von Frauen sowie Tätigkeiten rund um Schulförderungen seien gewürdigt worden, betonten die Leverkusener.

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