Nach den starken Verlusten im vergangenen Jahr sieht es in diesem Jahr wieder etwas freundlicher aus für die Bayer-Aktie. Die Ende Dezember gestartete Aufwärtsbewegung ließ die Aktie bis zum 5. Februar auf 69,28 Euro ansteigen. Nach den Zahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2018 kam es Ende Februar zu einem weiteren Anstieg, bei dem der Kurs sogar bis auf 72,81 Euro vordringen konnte.
An dieser Stelle kam es nicht zuletzt wegen des technisch überkauften Zustands der Aktie zu Gewinnmitnahmen und einer Korrektur. Diese war jedoch stärker als erwartet und ließ den Kurs nach fünf verlustreichen Tagen bis auf 66,87 Euro zurückfallen. Da der Slow Stochastik-Indikator nun den überverkauften Zustand erreicht hatte, ließ der Abwärtsdruck nach.
Momentan tut sich die Aktie schwer und pendelt um die 50-Tagelinie (EMA50). Sie gilt es nachhaltig zu überwinden, damit sich das Chartbild wieder aufhellt. Andernfalls könnte das Dezember-Tief bei 59,56 Euro schnell wieder in den Fokus rücken.
Was sagen die Analysten?
Die Analysten sind unterdessen sehr positiv gestimmt. Aktuell gibt es 17 Buy-, 7 Hold- und 0 Sell-Einstufung(en). Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 88,67 Euro und damit fast 30 Prozent oberhalb des aktuellen Kursniveaus. Die Deutsche Bank und die Baader Bank sind besonders optimistisch und sehen den fairen Wert der Aktie bei 115 bzw. 123 Euro. Die NordLB und JPMorgan sind dagegen neutral eingestellt und geben Kursziele von 72 bzw. 70 Euro aus.
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