Die Aktie des Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzerns Bayer befindet sich seit Mitte Mai in einem Abwärtstrend, in dem tiefere Tiefs auf tiefere Hochs folgen. In der vergangenen Woche erfuhr der Trendverlauf eine weitere Bestätigung, als der Kurs bis auf 44,66 Euro abrutschte und ein neues lokales Tief bildete. Anfang August sorgte eine Prognosesenkung bezüglich der erwarteten Profitabilität für Verkaufsstimmung, zusätzlich belastet wird der Kurs durch den Glyphosat-Prozess in den USA. In der laufenden Woche zeigt die Aktie bislang keine großen Veränderungen und notiert aktuell bei 45,895 Euro. So bleibt das Chartbild bärisch einzuschätzen, da der Kurs unterhalb der 50-Tage-Linie (EMA50) verläuft und der Supertrend einen Bärenmarkt anzeigt. Dies hat ein Verkaufssignal zur Folge.
Die bisherige Jahresperformance liefert Hinweise dafür, wie sich die Aktie im weiteren Jahresverlauf entwickeln könnte. Gemessen am Jahreseinstandspreis notiert die Aktie aktuell mit 4,69 Prozent im Minus. Im historischen Vergleich stellt dies eine Underperformance, da sich die durchschnittliche Rendite (bei Berücksichtigung aller seit dem Jahr 2010 erzielten Renditen) auf 1,91 Prozent beläuft. Aus der mittleren Rendite leitet sich ein Zielwert von 49,07 Euro ab. Laut Statistik könnte es für die Aktie also wieder ein Stück nach oben gehen und die Rendite am Ende des Jahres etwa 6,5 Prozentpunkte höher ausfallen. Daraus ergibt sich ein Kaufsignal.
Wie schätzen Analysten die Bayer-Aktie ein?
Aus Sicht der covernden Analysten liegt der faire Wert der Aktie durchschnittlich bei 62,724 Euro und damit gut 36 Prozent oberhalb des aktuellen Kursniveaus. Das Anlagevotum fällt bullisch aus. Zurzeit wird der Titel von 21 Analysten beobachtet, von denen 10 für Buy, 3 für Overweight und 8 für Hold plädieren, Verkaufsempfehlungen liegen keine vor. Dies hat ein weiteres Kaufsignal zur Folge.
Unter dem Strich erhält die Bayer-Aktie 2 von 3 Punkten und ist damit leicht bullisch einzuschätzen. Hier könnte sich ein Investment also trotz der charttechnischen Lage durchaus lohnen. Die Statistik und das positive Analystenvotum sprechen für die Aktie. Möglicherweise stellt der Rücksetzer eine günstige Einstiegsgelegenheit dar. Vor einem Einstieg sollten Anleger aber unbedingt auf positive Chartsignale warten und nicht ins fallende Messer greifen.
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