Nichtsdestotrotz geben die jüngsten Nachrichten Anleger Hoffnung. Die Glyphosatstreitigkeiten, welche sich der Konzern mit der Übernahme von Monsanto ins Haus geholt hatte, belasteten den Kurs sein 2018. Nun wurde Bayer in dem jüngsten Glyphosat-Rechtsstreit recht gegeben.
Wegweisender Prozessgewinn?
Konkret wiesen die Geschworenen in Los Angeles die Anklage zurück, dass die Erkrankung eines Jungen mit dem Non-Hodgkin-Lymphom auf die Verwendung des glyphosathaltigen Unkrautvernichters Roundup zurückzuführen sei. Bayer drückte sein Mitgefühl für die Familie aus, verwies jedoch auf zahlreiche Studien, wonach das Pestizid bei der richtigen Verwendung nicht schädlich sei. Dieser Prozessgewinn könnte eine wichtige Signalwirkung haben. Einerseits zeigt dieser Fall, dass nicht jeder Glyphosat-Prozess gegen Bayer beiläufig gewonnen werden kann. Andererseits könnte sich das Supreme Court, sollte es Bayers Antrag auf Revision annehmen, den siegreichen Prozess von Bayer genauer anschauen.
Wichtig ist die Entscheidung des Supreme Courts
Insbesondere von der Entscheidung des Supreme Courts hängen potenzielle milliardenschwere Klagen ab. Sollte das Supreme Court tatsächlich den Antrag von Bayer annehmen, wären die Glyphosatstreitigkeiten so gut wie beendet und Bayers Milliarden-Rückstellungen würden zurück in den Konzern fließen. Das bleibt jedoch vorerst Zukunftsmusik.
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