Die Bayer-Aktie verzeichnete gestern einen weiteren Kursanstieg um 0,6 Prozent auf 21,28 Euro, wobei sich dennoch zunehmend Skepsis bezüglich einer nachhaltigen Erholung des Pharma- und Agrarchemiekonzerns bemerkbar macht. Besonders besorgniserregend sind die jüngst bestätigten Zahlen aus der Pharmasparte, die im dritten Quartal einen deutlichen Umsatzrückgang von 24 Prozent verbuchen musste.
Herausforderungen in der Pharmasparte
Das margenstarke Medikament Xarelto erweist sich als hauptverantwortlich für die rückläufige Entwicklung. Die Rentabilität der Pharmasparte liegt mit 4,8 Milliarden Euro unter den erwarteten 5 Milliarden Euro, was das Vertrauen in die operative Stärke des Unternehmens belastet.
Positive Signale aus Rechtsstreitigkeiten
Trotz der operativen Herausforderungen zeigt sich die Aktie deutlich erholt. Ein wesentlicher Treiber ist der erfolgreiche Abschluss der Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in Australien, was Hoffnungen auf ähnliche Entwicklungen in den USA nährt.
Geschäftsausblick und Bewertung
Nach einem als schwach prognostizierten Jahr 2024 rechnen Experten für das darauffolgende Geschäftsjahr mit einem deutlichen Gewinnsprung auf 2,23 Milliarden Euro. Diese Entwicklung würde das Kurs-Gewinn-Verhältnis in den einstelligen Bereich führen – ein Niveau, das historisch von den Märkten positiv aufgenommen wurde. Die umfangreichen Kostensenkungsmaßnahmen tragen zu dieser Erwartung bei.
Analystenperspektive
Die Expertengemeinde zeigt sich zunehmend optimistisch. Nach Angaben von Marketscreener liegt das durchschnittliche Kursziel der Analysten etwa 30 Prozent über dem aktuellen Kursniveau, was das Potenzial für eine weitere Kurserholung andeutet.
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