Wer in diesem Jahr auf eine Verbesserung der Bayer-Aktie hoffte, wurde ein ums andere Mal bitter enttäuscht. Der katastrophale Abwärtstrend sollte sich fortsetzen, und das in einem atemberaubenden Tempo. Bei nur noch 18,41 Euro erreichte das Papier ein neues 20-Jahres-Tief und zu Weihnachten notiert es mit 18,89 Euro nur unwesentlich höher.
45 Prozent an Wert verloren hat die Aktie von Bayer in diesem Jahr, und schon 2023 befand sie sich auf einem alles andere als überzeugenden Niveau. Die Gründe für den fortschreitenden Abstieg sind zahlreich. Bedenklich ist aber, dass sie auch 2025 noch im Vordergrund stehen dürften.
Bayer ächzt unter Schulden und Gerichtsverhandlungen
Da wäre unter anderem die erdrückende Verschuldung von schätzungsweise 30 Milliarden Euro, die in Zeiten höherer Zinsen umso mehr schmerzt. Die wohl größte Belastung bleiben aber die Rechtsstreitigkeiten in den USA. Medienberichten zufolge stehen noch immer Tausende Verfahren um den Unkrautvernichter Glyphosat aus. Dazu gesellen sich weniger, aber dennoch unangenehme Klagen rund um PCB.
Viel wurde darüber spekuliert, wie Bayer sich solcher Unannehmlichkeiten entledigen könnte. Durch die Gerüchteküche geisterte etwa das riskante Texas-Two-Step-Verfahren. Doch getan hat sich erstaunlich wenig. Damit bleibt das Risiko bestehen, dass auf den Konzern weitere Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe zukommen könnten.
Neues Jahr, neues Pech?
Bayer AG Aktie Chart
Als wäre all das nicht genug, macht sich auch die Konjunkturflaute bei Bayer bemerkbar und scheint jede Hoffnung auf eine wie auch immer geartete Erholung zunichte zu machen. 2025 startet also unter keinem guten Stern und die Bayer-Aktie blickt weiteren schweren Tagen entgegen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, doch als nachhaltige Anlagestrategie taugt sie deshalb noch lange nicht.
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