Bayer-Aktie: Rotalarm!

Trotz leichtem Kursgewinn kämpft der Pharma- und Agrarchemiekonzern mit Gerichtsurteil zu Glyphosat und internationalen Handelsspannungen. Analysten sehen dennoch Potenzial.

Auf einen Blick:
  • Milliardenstrafe im US-Glyphosat-Verfahren
  • Internationale Zollkonflikte beeinträchtigen Geschäftsaussichten
  • Technische Indikatoren zeigen Schwäche
  • Analysten bewerten langfristige Perspektiven positiv

Bayer-Aktie verzeichnete heute einen Kursanstieg von etwa 1,2 Prozent und kletterte damit auf deutlich über 22,30 Euro. Dieser kleine Aufwärtsschritt kann jedoch nicht über die grundsätzlich angespannte Lage des Unternehmens hinwegtäuschen. Die jüngsten Kursverluste haben handfeste Gründe, die für Anleger von Bedeutung sind.

Bereits am Montag musste der Pharma- und Agrarchemiekonzern einen heftigen Rückschlag verkraften. Mit einem Minus von rund 2 Prozent fiel die Aktie deutlich aus ihrem zuvor erkennbaren Aufwärtskanal. Die negative Grundstimmung basiert auf konkreten Ereignissen.

Milliardenstrafe im Glyphosat-Rechtsstreit

Ein wesentlicher Belastungsfaktor ist ein aktuelles Gerichtsurteil aus den USA. Im Zentrum steht das Unkrautvernichtungsmittel Roundup mit seinem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat, dem Kritiker krebserregende Eigenschaften zuschreiben. Obwohl Bayer diese Darstellung zurückweist, wurde nun eine Strafe in Höhe von 2,1 Milliarden Dollar verhängt.

Die Bayer AG hat bereits angekündigt, gegen dieses Urteil vorzugehen. Dennoch bleibt diese rechtliche Auseinandersetzung vorerst ein Damoklesschwert für den Konzern und belastet die Aktie erheblich.

Internationale Handelskonflikte als zusätzliche Belastung

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Ein weiterer Problemfaktor ist der weltweite Zollstreit, der besonders von den USA ausgeht. Aus europäischer Perspektive trifft dieser vor allem die Pharma-Industrie, die mit erheblichen Exportherausforderungen konfrontiert wird. Diese Entwicklung könnte durchaus im Sinne der US-amerikanischen Handelspolitik unter Donald Trump sein.

Eine Lösung dieser Handelskonflikte ist derzeit nicht in Sicht. Die dadurch entstandene angespannte Stimmung könnte noch längere Zeit anhalten. Bayer scheint momentan nicht in der Lage, sich aus eigener Kraft aus dieser schwierigen Situation zu befreien.

Technische Analyse zeigt Abwärtstrend

Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Bayer-Aktie in einem klaren Abwärtstrend gemessen an der 200-Tage-Linie. Der beträchtliche Abstand von etwa 10 Prozent zu dieser wichtigen technischen Marke deutet auf weiteren Handlungsbedarf hin.

Solange der Kurs allerdings oberhalb der 20-Euro-Marke verbleibt, bleibt das Risiko überschaubar. Eine nachhaltige Verletzung dieser Unterstützungszone würde aus Sicht von Chartanalysten jedoch eine deutliche Verschärfung der Situation bedeuten.

Trotz aller Herausforderungen bleibt die Stimmung unter Analysten insgesamt positiv. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei etwa 27,50 Euro, was noch erhebliches Aufwärtspotenzial für die Bayer-Aktie bedeuten würde.

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