Am Dienstag konnte die Bayer-Aktie in den ersten Handelsstunden einen leichten Zuwachs von 0,6 % verzeichnen. Dies deutet darauf hin, dass die Aktie möglicherweise einen kleinen Boden gefunden hat. Trotz dieser positiven Entwicklung ist die Bayer-Aktie im laufenden Jahr insgesamt um 18 % gefallen. Laut Charttechnikern könnte sich jedoch eine Bodenbildung abzeichnen.
Konkurrenz schläft nicht
Während Bayer erste Anzeichen einer Stabilisierung zeigt, bleibt die Konkurrenz nicht untätig. Roche hat kürzlich ein neues Augenmedikament zur Zulassung bei der EU eingereicht. Obwohl dies Bayer nicht direkt betrifft, könnte es die allgemeine Marktstimmung beeinflussen.
Glyphosat bleibt ein entscheidender Faktor
Ein wesentlicher Faktor für die Stimmung rund um Bayer bleibt das Thema Glyphosat. Jüngst konnte Bayer einen Rechtsstreit bezüglich PCB in Seattle, USA, durch eine Zahlung von 160 Millionen Dollar positiv beilegen. Die Übernahme von Monsanto hat Bayer zahlreiche Probleme beschert, doch nun ist zumindest eine Hürde überwunden. Die nächste wichtige Phase sind die bevorstehenden Quartalszahlen, die am 6. August veröffentlicht werden.
Wie steht es um die Aktie?
Es wird erwartet, dass die Quartalszahlen einen genaueren Einblick in das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Aktie geben werden, das sich wahrscheinlich auf etwa 12 für das laufende Jahr belaufen wird. Dies ist weder besonders teuer noch besonders günstig. Die Bodenbildung könnte somit tatsächlich im Gange sein, und in einer Woche werden wir mehr wissen, sobald die Zahlen veröffentlicht sind.
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