Die Aktie von Bayer ist mit einem leichten Abschlag in den Dienstagshandel auf Xetra gestartet. Mit aktuell 21,14 Euro allerdings halten sich die Papiere des Pharma- und Agrarkonzerns noch immer deutlich im Wochenplus. 19,60 Euro lautete der Schlusskurs am Dienstag der Vorwoche, seitdem verbesserte sich die Bayer-Aktie um noch immer annähernd acht Prozent. Laut einer US-Bank könnte da sogar noch etwas draufkommen, allerdings nicht mehr allzu viel, was den verhaltenen Start mit erklären könnte.
JPMorgan: „Bayer dürfte ab 2027 wieder wachsen“
Denn am Montag nach Börsenschluss meldete sich laut übereinstimmender Medienberichte JPMorgan und hat die Einstufung für Bayer auf „Neutral“ belassen. Das Kursziel von 25 Euro wurde von Analyst Richard Vosser jedoch bestätigt. Der Experte kommentierte demnach die Signale von der hauseigenen Healthcare-Konferenz. Das Pharma-Geschäft der Leverkusener dürfte ab 2027 wieder wachsen, nach dem Umschiffen der Xarelto-Patentklippe, glaubt er.
Im April 2024 war das Patent des Bayer-Bestsellers ausgelaufen. Damit seien „seit dem 15. April in der Lauer-Taxe® Rivaroxaban-Generika gelistet“, meldete die Apotheker-Zeitung damals. Laut der Aktionär hatte der Gerinnungshemmer Xarelto im dritten Quartal 2024 bereits den Wettbewerbsdruck deutlich zu spüren bekommen.
- Die sogenannte „Patentklippe“ sei laut Pharma-Chef Stefan Oelrich allerdings „mehr eine Delle“ als eine Klippe
- Die starke Nachfrage nach dem Prostatakrebsmittel Nubeqa würde dazu beitragen, einen Teil des Umsatzrückgangs auszugleichen
Er sieht 40 Prozent Kurspotenzial bei Bayer-Aktie
So erkennt Bernstein Research durchaus noch mehr Kurspotenzial in der Bayer-Aktie. Das US-Analysehaus hatte die Einstufung für die Papiere am 7. Januar zwar lediglich auf „Market-Perform“ belassen, das Kursziel von 30 Euro entspräche allerdings einem Kursanstieg von 40 Prozent. Mittelfristig sei er für den Pharmasektor zuversichtlich, schrieb Analyst Florent Cespedes in einem Ausblick auf 2025. Gründe seien gute Wachstumsperspektiven angesichts der demografischen Entwicklung und der Innovationskraft der Branche.
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