Liebe Leserin, lieber Leser,
Bayer hat „ungebetenen“ Besuch unter den Aktionären. Hedgefonds kaufen sich nach und nach ein und sie stellen Forderungen. Monsanto soll wieder ausgegliedert werden. Die Forderung macht Sinn, aber es gibt eine „Hürde“.
Monsanto: Ein Klotz am Bein!
Die Übernahme von Monsanto im Jahr 2018 als „Glücksgriff“ für Bayer zu titulieren, würde nicht wirklich der Wahrheit entsprechen. Ganz ist mir auch nicht klar, wie man den „Elefanten im Raum“ Glyphosat so ignorieren konnte. Der Unkrautvernichter, der unter dem Markennamen „Roundup“ bekannt ist, steht unter dem dringenden Verdacht, Krebs auszulösen. In den USA sind weitere Gerichtsprozesse anhängig. Die Kosten dafür kann bislang immer noch niemand zwangsläufig beziffern.
Baumann soll gehen
Der Konzernchef Werner Baumann war einer der größten Befürworter der Monsanto-Übernahme. Bislang sträubt er sich gegen Forderungen, diesen Unternehmensteil wieder auszugliedern. 2024 will er nach eigenen Angaben seinen Posten räumen. Mittlerweile fordern manche Aktionärsgruppen einen schnelleren Abschied.
Pharmasparte: Holprig, aber Ausblick ist positiv
Auch in der Pharmasparte läuft nicht alles rund. Von 50 klinischen Entwicklungsprojekten, die Ende 2018 aktiv waren, sind mittlerweile 34 gescheitert. Aber der Ausblick stimmt. Die Umsatzprognose für neue Medikamente und Entwicklungsprojekte hat Bayer auf zwölf Milliarden Euro fast verdoppeln können. Das Prostatakrebsmittels Nubeqa und des Nierenmedikaments Kerendia sind erfolgreich am Markt platziert. Hier liegt das Umsatzziel bei jeweils rund 3 Milliarden Euro pro Jahr.
Es bleibt spannend bei der Bayer-Aktie
Ich denke, das wird noch einige interessante Entwicklungen bei der Bayer-Aktie geben. Auch meiner Meinung nach wäre die Abspaltung von Monsanto die strategisch richtige Entscheidung. Denn ob dieser Geschäftsbereich wirklich zu Bayer passt, das erscheint mir keineswegs sicher!
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