Bayer-Aktie: Kurz vor dem Durchbruch?

Die Bayer-Aktie gibt sich dieser Tage ausgesprochen freundlich und mit etwas Glück könnte das Papier schon in absehbarer Zeit einen waschechten Turnaround hinlegen.

Am Dienstag scheinen die Märkte sich von den Zinssorgen wieder zunehmend zu erholen. Allerorten gibt es grüne Vorzeichen zu sehen, was auch all jenen Titeln zugutekommt, die von dem Ganzen bisher eher weniger in Mitleidenschaft gezogen wurden. Dazu gehört etwa die Bayer-Aktie.

Für diese kommt die gute Stimmung heute zu einem optimalen Zeitpunkt. Gestern erst konnte das Papier sich sichtlich verbessern, nachdem der Konzern eine neue Kooperation rund um den Bereich von Gen- und Zelltherapien ankündigte. Zusammen mit Mammoth Biosciences sollen hier in den nächsten Jahren neue Lösungen und Therapien ausgeklügelt werden.

Jetzt wird es interessant

Mit der anhaltend guten Stimmung konnte die Bayer-Aktie sich heute bis zum frühen Vormittag bis auf 51,18 Euro verbessern und damit in direkte Nähe der Hochs aus November und Juli heranreichen. Die sind bei 51,25 Euro respektive 51,37 Euro zu verorten. Interessant ist das deshalb, weil oberhalb dieser Marken sämtliche Dämme brechen könnten.

Geben die Bullen noch etwas mehr Gas, würden sie auf dem Weg zum 52-Wochen-Hoch bei 57,73 Euro und der potenziell dauerhaften Trendwende aus charttechnischer Sicht nur auf wenig Widerstand stoßen. Es gibt also Hoffnung darauf, dass die jahrelange Talfahrt endlich ein Ende finden könnte.

War das bei der Bayer-Aktie überfällig?

Das passt auch zu dem Narrativ, welches derzeit viele Analysten von sich geben. Die Kursprognosen fallen in der Mehrheit positiv aus und manch einer hält die Abverkäufe der letzten Jahre mittlerweile für übertrieben. Vielleicht wird 2024 also mit einem großen Comeback der Leverkusener aufwarten können.

Die Probleme rund um den Kauf von Monsanto verschwinden natürlich nicht über Nacht. Vielleicht darf man aber davon ausgehen, dass die zahllosen Klagen rund um Glyphosat sowie Schadenersatzansprüche von sich geprellt fühlenden Aktionären mittlerweile eingepreist sind. Es darf also wieder nach oben geblickt werden. Zumindest, solange es nicht die nächste Hiobsbotschaft zu hören gibt.

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