Die Aktie von Bayer, nach den Zahlen zum dritten Quartal 2025 bis Ende November noch böse auf 18,41 Euro abgestürzt, finden offenbar wieder langsam in die Spur. Am Donnerstag im Xetra-Handel stand bei den Papieren des Agrar- und Pharmakonzerns aus Leverkusen am Ende ein Plus von 1,25 Prozent auf wieder 19,50 Euro. Gut möglich, dass auch eine neue Analysteneinschätzung der Bayer-Aktie ein wenig auf die Sprünge geholfen hat, obwohl für Euphorie wahrlich kein Grund bestehen kann.
JPMorgan bestätigt Bayer-Kursziel von 25 Euro
Angesichts einiger wichtiger Patentabläufe dürfte das kommende Jahr für die europäischen Pharmaunternehmen von Neuerungen aus den Produkt-Pipelines geprägt werden, schrieb Analyst Richard Vosser von der US-Bank JPMorgan laut Medienberichten in seinem Ausblick. Seine bevorzugten Branchenriesen seien Novo Nordisk und Astrazeneca und aus dem Life-Science-Bereich unter anderem Merck KGaA, hieß es. Bayer wiederum habe den Status „Negative Catalyst Watch“, womit Vosser seinen pessimistischen Erwartungen für die im März anstehenden Geschäftszahlen Ausdruck verlieh. 2025 sollte für Bayer „ein weiteres schwieriges Jahr“ werden.
- Trotz dieser recht pessimistischen Einschätzung ließ er die Bayer-Aktie auf „Neutral“ mit einem Kursziel von 25 Euro
- Der Analyst sieht demnach immerhin noch Aufwärtspotenzial für die Papiere von knapp 30 Prozent
Bayer-Aktie seit 20 Jahren nicht mehr so billig
Dies wäre für Anleger ein wenig Balsam nach dem immensen Ausverkauf der Aktie der Leverkusener, die vor allem unter einem schwächelnden Agrar-Geschäft leiden – und dem Risiko der weiterhin anhängenden, milliardenschweren Glyphosat-Klagen in den USA. Zudem: Trotz der aktuellen Erholung hat Bayer seit Januar, als 36 Euro auf dem Kurszettel standen, noch immer rund 45 Prozent an Börsenwert eingebüßt. So billig wie derzeit war die Bayer-Aktie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr bekommen.
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