Der im vergangenen Monat begonnene Aufwärtstrend der Bayer-Aktie hat sich auch im neuen Börsenjahr fortgesetzt. Innerhalb eines Monats hat das Papier fast zehn Prozent zugelegt. Allerdings belastet der Glyphosat-Streit weiterhin die Stimmung der Anleger. Wie kürzlich in einem Pressebericht zu lesen war, könnte der Monsanto-Rechtsstreit eine weitaus größere Tragweite annehmen. Die betroffenen Anleger wollen das Unternehmen nämlich auf 2,2 Milliarden Euro verklagen. Trotz der beunruhigenden Nachrichten konnte die Aktie einen soliden Start in den heutigen Handelstag verzeichnen.
Was ist zu erwarten?
Einige Experten gehen jedoch davon aus, dass der Rechtsstreit noch in diesem Jahr beigelegt werden kann. Tendenziell scheint sich die Situation für Bayer im Hinblick auf den Rechtsstreit allmählich zu verbessern. Gleichzeitig ist die Aktie derzeit günstig bewertet, auch wenn sich das Agrargeschäft und die Pharmasparte in der jüngsten Vergangenheit stark entwickelt haben. Eine Einigung dürfte aus gegenwärtiger Sicht dennoch zu steigenden Aktienkursen führen. Wenn man den Meinungen einiger Analysten Glauben schenkt, können Anleger die Aktie weiterhin erwerben.
Kursperformance von Bayer
Bayer erzielte zwischen dem 04. Dezember 2021 (44,26 €) und dem 04. Januar 2024 (48,52 €) einen Kursgewinn von 9,64 Prozent bzw. 4,27 €. Auf Jahresbasis weist die Bayer-Aktie einen Kursverlust von 0,77 Euro bzw. 1,56 Prozent aus. Zu Beginn des Jahres wurde die Bayer-Aktie von 26 vorliegenden Analystenempfehlungen durchschnittlich mit einem „Buy”-Rating bewertet. Die Aktie schloss den gestrigen Handelstag bei 48,40 Euro. Der aktuelle Kurs liegt derzeit rund 30 Prozent unter dem durchschnittlichen Kursziel von 63,84 Euro. Die Schweizer Großbank UBS hat gestern ihre Einstufung für die Bayer-Aktie auf „Buy” mit einem Kursziel von 85 Euro belassen. Auch die US-Bank JPMorgan meldete eine neue Einstufung. Die Einstufung wurde auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 75 Euro belassen.
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