Top-Kooperation für Bayer: Der deutsche Pharmakonzern und die Berliner Charité gaben kürzlich ihre Pläne zum Bau des Berlin Center for Gene and Cell Therapies bekannt. Dabei soll es sich um ein Translationszentrum für Zell- und Gentherapien handeln. Translation ist die Überführung von Forschungsergebnissen in die Gesundheitsversorgung.
Bayer und Charité: Zell- und Gentherapien als Hoffnungsbringer
Unterstützt wird das Projekt maßgeblich vom Land Berlin und der Bundesregierung. Bayer und dessen Partner wollen dadurch ein führendes BioTech-Ökosystem schaffen und neue Therapiemöglichkeiten den Patienten zur Verfügung stellen.
Bayer zufolge ist das Potenzial für Zell- und Gentherapien enorm. Sie seien die Hoffnungsbringer für Menschen, bei denen konventionelle Therapien versagt hätten oder für die es bislang keine wirksame Behandlung gebe.
Startup-Inkubator als Joint-Venture geplant
Konkret soll das Berlin Center for Gene and Cell Therapies die Translation beschleunigen, indem Startups gefördert werden, damit diese ihre innovativen Ansätze in die klinische Entwicklung bringen können. Hierfür planen die Partner einen Inkubator mit voll ausgestatteten Laborflächen sowie einem zertifizierten Produktionsbereich.
Für den Betrieb des Inkubators gründen Bayer und die Charité ein nicht gewinnorientiertes Joint-Venture, an dem der Pharmakonzern 33 % der Anteile halten wird.
Bundeskanzler Scholz zeigt sich zuversichtlich
„Mit dem Startschuss für das neue Translationszentrum feiern wir heute auch eine einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Industrie und Politik“, betonte Bundeskanzler Olaf Scholz, der bei der Präsentation der Pläne zum neuen Translationszentrum zugegen war. „Diese Institution wird Kern eines ganzen Organismus von gen- und zellbasierten Therapien werden. Dazu brauchen wir Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Unternehmerinnen und Unternehmer, die sowohl die kleinsten Details im Zellkern als auch das große Ganze sehen: die Medizin der Zukunft, die Antworten gibt auf die großen Fragen, die sich schon Rudolf Virchow stellte.“
„Trotz großer Fortschritte in Forschung und Technologie gibt es noch heute viele Krankheiten, die nicht heilbar sind und das Leben vieler Menschen beeinträchtigen. Zell- und Gentherapien sind für diese Menschen eine große Hoffnung. Nur durch enge Partnerschaften über Grenzen hinweg, neue Wege und schnelles Handeln kann uns echter Fortschritt gelingen mit dem Ziel, hoffentlich Krankheiten zu heilen, die lange als unheilbar galten“, ergänzte Bayer-Boss Bill Anderson.
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