Sogenannte Blisterverpackungen, die oftmals für Medikamente genutzt werden, gelten als ökologische Herausforderung, da sie aus mehreren Schichten von Aluminium und Kunststoff bestehen und daher schwer zu sortieren bzw. zu recyceln sind.
Nun hat der deutsche Pharmakonzern Bayer hierzu eine Lösung vorgestellt. Demnach haben die Leverkusener gemeinsam mit dem Verpackungsspezialisten Liveo Research eine 1-Material-Blisterverpackung aus Polyethylenterephthalat (APET) entwickelt, die bei der Marke Aleve eingesetzt werden soll.
Bayer und Liveo Research: Vorteile für Klima und Umwelt
Die neue Verpackung soll eine CO2-Reduktion von 38 % bewirken und durch den Verzicht von Polyvinylchlorid (PVC) einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten, so Bayer. Hinzu kämen ein niedrigerer Wasserverbrauch und eine Verringerung des Gewichts.
Die Markteinführung soll zunächst in den Niederlanden erfolgen. Für die nächsten Jahre sei dann angedacht, sämtliche Blisterverpackungen auf die nachhaltige Alternative umzustellen.
„Mit einem verbesserten CO2-Fußabdruck sowie einer reduzierten Wasser- und Flächennutzung sind wir stolz auf diesen ersten Schritt in unserer Reise zur ökologischen Nachhaltigkeit“, betonte Bayer-Manager Chris Padain.
„Mit der Einführung unseres PET-One-Material Blisters in die Aleve-Produktpalette von Bayer haben wir bewiesen, dass eine nachhaltigere Blisterverpackung in großem, globalem Maßstab möglich ist. Abfall und CO2 können schon heute eingespart werden“, ergänzte Liveo-CEO Carsten Heldmann.
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