Erhebliche finanzielle Rückstellungen hat Bayer im Zusammenhang mit den Glyphosat-Klagen in den USA gebildet. Das ist gut so – ein guter Kaufmann sieht voraus. So beliefen sich bis Ende 2023 die Rückstellungen auf 6,3 Milliarden US-Dollar. Insgesamt wird die Schadenssumme aus der Klagewelle für Bayer auf rund 10 Milliarden US-Dollar geschätzt – circa 172.000 Klagen wurden eingereicht. Über 50.000 Klagen sind noch anhängig. Die gesamten Kosten der Glyphosat-Klagewelle werden von Analysten für den Pharma- und Chemiekonzern auf 13 Milliarden Euro taxiert. Die finanziellen Risiken für Bayer sind weiterhin latent vorhanden. So bezeichnete der Bayer-Vorstandsvorsitzende Bill Anderson die Klagewelle auch als „existenzielle Bedrohung“ für das Unternehmen.
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Es braucht noch ein paar Jahre für Bayer?
Bayer strebt an, bis zum nächsten Jahr ein höchstrichterliches Urteil zu erwirken – damit sollen die Rechtsstreitigkeiten beendet werden. Noch aber ist keine klare Lösung in Sicht. Zudem könnten verbleibende Einzelprozesse noch mehrere Jahre andauern. Anleger sollten daher skeptisch bleiben – bei positiven Gerichtsurteilen für Bayer in Folge hingegen besteht die Chance auf eine nachhaltige Bodenbildung im Wert.
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