Die Anleger sind beim Versuch gescheitert, die Bayer-Aktie wieder über die 50-Tage-Linie (EMA50) ansteigen zu lassen und verpassten damit ein wichtiges charttechnisches Kaufsignal. Am Montag sorgte eine lange rote Kerze für einen Rücksetzer bis auf 46,615 Euro. Dabei entstand ein Verkaufssignal auf langfristiger Ebene, da die 50-Monats-Linie die 200-Monats-Linie nach unten durchstoßen hat. Möglicherweise sorgt dies nun wieder für stärkere Abwärtsdynamik und ein Ende der noch jungen Aufwärtsbewegung.
Wie geht es für die Bayer-Aktie nun weiter?
Am Dienstag machen die Bären Druck und drücken den Kurs im Tagesverlauf bis auf 45,685 Euro, werden von den Käufern aber wieder zurückgedrängt. Das ist ein gutes Zeichen und zeigt, dass sich die Bullen immer noch nicht aufgegeben haben. Möglicherweise können sie das Heft des Handelns wieder an sich reißen und einen erneuten Ausbruchsversuch über den EMA50 wagen. Weitere Widerstände begegnen der Aktie bei 49,015/49,105 Euro und im Bereich der 50-Euro-Marke.
Kaufempfehlungen verlaufen im Sande
Kaum Auswirkungen auf das Kursverhalten haben die aktuellen Analysteneinschätzungen. Zuletzt haben mehrere Investmentbanken bzw. Analysehäuser ihre Kaufempfehlungen für Bayer bekräftigt. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 60,978 Euro fast 30 Prozent oberhalb des aktuellen Kursniveaus.
Aus Anlegersicht bleiben die vielen Rechtstreitigkeiten im Glyphosat-Prozess aber doch ein großer Unsicherheitsfaktor, obwohl Bayer zur Eingrenzung des Risikos hohe Rückstellungen gebildet hat.
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