Die Bayer-Aktie konnte am Donnerstag das Vortagesniveau nicht mehr ganz halten. Dennoch gibt es eine interessante Nachricht, die sich mittelfristig auch auf den Kurs des Unternehmens auswirken könnte. Die Analysten sind der Auffassung, dass das Problem „Monsanto“ und „Glyphosat“ schwer auf der Bewertung lastet. So gesehen könnte die jüngste Personalentscheidung hier gegebenenfalls für Abhilfe sorgen.
Die Bayer AG beschäftigt mit Mathias Berninger einen vormaligen „Grünen“ als neuen PR-Berater. Der Mann wird ab dem 1. Januar in Washington für den neuen Monsanto-Eigentümer arbeiten und dürfte dort insbesondere für die Arbeit vor Gericht bzw. im Umfeld davon zuständig sein. Das Unternehmen wird wohl noch zahlreiche teure und aufwühlende Klagen und Gerichtsverhandlungen über sich ergehen lassen müssen.
Wie weit kann es nach unten gehen?
Dabei entsteht die Frage, wie weit der Kurs noch nach unten wandern kann. Wenn tatsächlich die Marke von 60 Euro unterkreuzt würde, sind auch Abschläge auf bis zu 50 Euro möglich, erwarten die Analysten. Die Aktie habe fast keine nennenswerten Unterstützungen mehr. Insofern herrschen auch hier deutliche Verkaufssignale vor. Die Personalentscheidung könnte indes unverhofft zu einem kleinen Befreiungsschlag führen.
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