Bayer wird seit mehreren Wochen in verschiedenen Analysen als unterbewertet angesehen. Am Mittwoch fiel der Aktienkurs jedoch um weitere 0,9 % und nähert sich damit einem kritischen Punkt unter 19 Euro, was den niedrigsten Kurs aller Zeiten bedeuten könnte. Im bisherigen Jahresverlauf hat die Aktie des Leverkusener Unternehmens bereits 42,97 % an Wert verloren, was die Schwere des anhaltenden Abwärtstrends unterstreicht.
Bewertung und zukünftige Aussichten
Eine positive Bewertung für das kommende Jahr könnte theoretisch zu einer Erholung führen. Bayer wird voraussichtlich wieder Milliarden Euro als Nettogewinn ausweisen, was zu einem prognostizierten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von weniger als 10 führen könnte. Diese günstige Bewertung könnte Investoren anziehen, die auf eine Erholung setzen.
Belastende Faktoren für Bayer
Trotz dieser potenziell positiven Aussichten gibt es derzeit zwei Hauptfaktoren, die den Aktienkurs belasten. Zum einen sind die Glyphosat-Klagen in den USA noch nicht abgeschlossen. Diese rechtlichen Unsicherheiten wirken sich weiterhin negativ auf das Vertrauen der Anleger aus. Zum anderen wird der Verlust des laufenden Jahres als erhebliche Belastung wahrgenommen, die alle positiven Entwicklungen, wie die Aussicht auf neue Medikamente, überschattet. Ein Beispiel hierfür ist das Bestreben, eine höhere Dosierung eines Augenmedikaments zuzulassen.
Fazit
Insgesamt bleibt der Abwärtstrend bei Bayer massiv, da die positiven Aussichten durch anhaltende rechtliche und finanzielle Belastungen überschattet werden. Ob und wann sich der Kurs stabilisieren wird, hängt maßgeblich von der Klärung der offenen Rechtsfragen und der zukünftigen finanziellen Entwicklung ab.
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