Die Aktie von Bayer ist mit einem deutlichen Minus in die neue Börsenwoche gestartet: Kurz nach Börsenstart rutschte das Papier des Chemiekonzerns um gut drei Prozent auf zwischenzeitlich nur noch 70,40 Euro. Der Zugewinn aus dem Dezember war damit fast wieder aufgebraucht. Tröstlich für langfristig orientierte Anleger: Das Plus aus dem zurückliegenden halben Jahr liegt bei der Bayer-Aktie damit noch immer bei mehr als 20 Prozent. Geht es nach Bernstein Research, könnte da zudem noch einiges dazukommen.
Auf „Outperform“ belassen
Denn das US-Analysehaus hat am Montagmorgen das Kursziel für Bayer zwar leicht von 91 auf 90 Euro gesenkt, die Einstufung bei dieser Erwartung aber freilich auf „Outperform“ belassen. Nachdem sich die europäischen Pharmawerte 2019 besser als die US-Branche entwickelt hätten, stünden die Chancen auf eine Wiederholung im laufenden Jahr weniger gut, schrieb Analyst Wimal Kapadia laut Medienberichten in seiner Branchenstudie zwar. Die Zahlen für das Schlussquartal sollten kaum als Kurstreiber fungieren, weshalb der Fokus auf den Ausblicken für 2020 liege. Der aber sollte für Bayer positiv sein, glauben auch mehrere Analysten-Kollegen.
Baader Bank glaubt an 123 Euro
So hatte etwa die Privatbank Berenberg Bayer Mitte Dezember von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von 75 auf 86 Euro angehoben. Zwar gebe es nach wie vor Rechtsrisiken mit Blick auf die Glyphosat-Klagewelle in den USA, die jüngste Verschiebung zweier Prozesse sei aber ein positives Signal, hieß es. Noch zuversichtlicher ist die Baader Bank: Sie hatte kurz zuvor die Einstufung für Bayer nicht nur auf „Buy“ belassen, sie rief mit 123 Euro auch ein äußerst ambitioniertes Kursziel auf. Die Papiere des Pharma- und Agrochemiekonzerns gehörten „zu den 16 aussichtsreichsten Aktien aus der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) für das kommende Jahr“, hieß es.
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