Beim Anblick des Bayer-Charts überkommt einen das blanke Grauen. Die Aktie segelt weiter ungebremst in die Tiefe und hat nun auch die 20-Euro-Marke zur Unterseite durchbrochen. Damit belaufen sich die Abschläge gegenüber dem Rekordhoch aus dem Frühjahr 2015 mittlerweile auf fast 87 Prozent. Und es ist kein Ende der Baisse in Sicht.
Die jüngsten Zahlen fielen einmal mehr katastrophal aus. Aufgrund der anhaltenden Schwäche im Agrargeschäft hat der Leverkusener DAX-Konzern einen Milliardenverlust verzeichnet und überdies seine Jahresziele zusammengestrichen. Man gewinnt fast den Eindruck, als ob nun auch die größten Optimisten das Handtuch werfen.
Hedgefonds setzt auf weiter fallende Kurse
Nach den Zahlen hat der US-Hedgefonds D.E. Shaw eine Leerverkaufsposition über 102 Millionen Dollar eröffnet und spekuliert damit auf weiter fallende Kurse. Bislang geht die Wette voll auf und zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass die Shorties nicht auch weiterhin viel Geld mit der Bayer-Aktie verdienen werden.
Bayer AG Aktie Chart
Neuer CEO hat es schwer
Der Turnaround lässt trotz des Wechsels in der obersten Chefetage weiter auf sich warten. Bill Anderson ist es trotz aller Bemühungen noch nicht gelungen, das Ruder herumzureißen. Die Herausforderungen sind groß. Er strebt eine Neuorganisation der Geschäftsbereiche an und schließt auch den Verkauf schwach laufender Segmente nicht aus.
Außerdem hat er dem Unternehmen einen strikten Sparkurs verpasst und verfolgt neue Ansätze im Umgang mit den US-Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Glyphosat.
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